CAMBRIDGE / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie enthüllt, wie chronischer Stress das Immunsystem aktiviert und so zu Depressionen führen kann. Forscher haben einen bisher unbekannten Pfad entdeckt, über den Immunzellen aus dem Knochenmark des Schädels in die schützenden Schichten des Gehirns gelangen. Diese Entdeckung könnte das Verständnis von stressbedingten psychischen Erkrankungen revolutionieren.

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In einer bahnbrechenden Studie, die in Nature Communications veröffentlicht wurde, haben Wissenschaftler einen neuen Mechanismus entdeckt, der erklärt, wie chronischer Stress das Immunsystem aktiviert und zu Depressionen führen kann. Die Forschung zeigt, dass Immunzellen, sogenannte Neutrophile, aus dem Knochenmark des Schädels freigesetzt werden und in die schützenden Schichten des Gehirns wandern. Diese Zellen scheinen zu den Verhaltenssymptomen beizutragen, die häufig mit Depressionen und Angstzuständen in Verbindung gebracht werden.

Die Studie, geleitet von Stacey Kigar von der University of Cambridge, in Zusammenarbeit mit dem National Institute of Mental Health in den USA, liefert neue Erkenntnisse über die Rolle des Immunsystems bei stressbedingten psychischen Erkrankungen. Die Forscher fanden heraus, dass Neutrophile, die als schnelle Reaktionszellen bei Verletzungen und Infektionen bekannt sind, in erhöhten Mengen im Blut von Menschen mit Depressionen vorhanden sind. Diese Zellen reagieren auf entzündliche Signale, einschließlich der von Typ-I-Interferonen, einer Familie von Proteinen, die an der antiviralen Abwehr und der Immunregulation beteiligt sind.

Ein kürzlich beschriebener Mechanismus zeigt, dass Immunzellen direkt aus dem Knochenmark des Schädels durch kleine Gefäßkanäle in die Meningen wandern können, ohne den Blutkreislauf zu durchlaufen. Die Forscher wollten testen, ob dieser Weg durch chronischen Stress aktiviert wird und ob er das Verhalten beeinflussen kann. Ihre Ergebnisse deuten darauf hin, dass dieser Prozess eine Rolle bei der Entstehung von stressbedingten Verhaltensänderungen spielen könnte.

Die Studie verwendete ein etabliertes Modell chronischen Stresses, das als chronische soziale Niederlage bekannt ist. In diesem Paradigma werden männliche Mäuse wiederholt kurzen, aber intensiven Begegnungen mit aggressiven Artgenossen ausgesetzt, was zu einer Reihe von Verhaltensänderungen führt. Diese Verhaltensweisen, wie das reduzierte Interesse an sozialer Interaktion oder der Erkundung neuer Umgebungen, gelten als Indikatoren für angstähnliche und depressionsähnliche Zustände bei Mäusen.

Die Forscher stellten fest, dass Mäuse, die dem vollen vierzehntägigen Stressprotokoll ausgesetzt waren, signifikante Erhöhungen der Neutrophilen in den Meningen aufwiesen, während die Neutrophilenzahlen im Blut bereits nach einem Tag Stress anstiegen. Diese Ergebnisse legen nahe, dass das Knochenmark des Schädels eine wichtige Rolle bei der Immunantwort auf chronischen Stress spielt und dass die daraus resultierende Entzündung zu den beobachteten Verhaltensänderungen beiträgt.

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Neue Erkenntnisse: Immunsystem als Schlüssel zur Verbindung von Stress und Depression
Neue Erkenntnisse: Immunsystem als Schlüssel zur Verbindung von Stress und Depression (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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