FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der deutsche Aktienmarkt erlebte am Pfingstmontag eine Fortsetzung der Verluste, die durch ein geringes Handelsvolumen und enttäuschende Wirtschaftsdaten aus China verstärkt wurden.
Der Dax, das wichtigste deutsche Börsenbarometer, setzte am Pfingstmontag seinen Abwärtstrend fort und fiel um 0,8 Prozent auf 24.112 Punkte. Diese Entwicklung ist besonders bemerkenswert, da der Index erst kürzlich einen neuen Höchststand von 24.479 Punkten erreicht hatte, was einem beeindruckenden Jahresplus von fast 23 Prozent entspricht. Die jüngsten Verluste sind jedoch nicht isoliert zu betrachten, sondern stehen im Kontext eines insgesamt schwachen Handelsvolumens, das durch den Feiertag noch verstärkt wurde.
Thomas Altmann, Marktexperte bei QC Partners, weist darauf hin, dass das Handelsvolumen an Feiertagen wie Pfingstmontag traditionell unterdurchschnittlich ist. Dies führt dazu, dass bereits wenige Aufträge ausreichen, um deutliche Marktbewegungen hervorzurufen. In den Tagen vor dem Feiertag waren die Börsenumsätze ebenfalls bescheiden, was die Volatilität zusätzlich erhöhte.
Ein weiterer belastender Faktor sind die schwachen Wirtschaftsdaten aus China, der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt. Sowohl die Importe als auch die Exporte entwickelten sich im Mai schlechter als erwartet, was auf eine Abschwächung der globalen Nachfrage hindeutet. Besonders die enttäuschenden Importzahlen Chinas sorgten für Besorgnis unter den Anlegern und trugen zur negativen Stimmung am Markt bei.
Während der Dax Verluste hinnehmen musste, stagnierte der MDax zur Mittagszeit bei 30.858 Punkten. Auch der EuroStoxx 50, der die größten Unternehmen der Eurozone umfasst, gab um gut ein halbes Prozent nach. Besonders betroffen waren Aktien der Allianz, die knapp ein Prozent einbüßten, nachdem die Investmentbank Keefe, Bruyette & Woods ihre Kaufempfehlung zurückgezogen hatte.
Auch die Rüstungsindustrie blieb von den Verlusten nicht verschont. Rheinmetall verzeichnete mit einem Minus von 1,3 Prozent einen der größten Verluste im Dax. Im MDax war Hensoldt mit einem Rückgang von 2,6 Prozent das Schlusslicht. Interessanterweise hatten alle drei Unternehmen zuvor Rekordstände erreicht, was die aktuelle Korrektur umso bemerkenswerter macht.
Die aktuellen Entwicklungen werfen Fragen zur weiteren Marktentwicklung auf. Experten sind sich einig, dass die Unsicherheiten in Bezug auf die globale Wirtschaftslage und die geopolitischen Spannungen weiterhin eine Rolle spielen werden. Anleger sollten daher wachsam bleiben und die internationalen Märkte genau beobachten, um auf mögliche Veränderungen schnell reagieren zu können.
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