SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Das Startup Deep Fission hat einen bemerkenswerten Schritt in der Energiebranche gemacht, indem es durch eine umgekehrte Fusion an die Börse ging. Mit einem Erlös von 30 Millionen US-Dollar plant das Unternehmen, kleine, zylindrische Kernkraftwerke tief unter der Erde zu installieren. Diese innovative Technologie soll Sicherheitsbedenken wie Kernschmelzen und Terroranschläge adressieren.

Deep Fission, ein aufstrebendes Unternehmen im Bereich der Kernenergie, hat kürzlich bekannt gegeben, dass es durch eine umgekehrte Fusion an die Börse gegangen ist. Dieser Schritt brachte dem Unternehmen 30 Millionen US-Dollar ein, die es in die Entwicklung seiner innovativen Technologie investieren möchte. Das Unternehmen plant, kleine, zylindrische Kernkraftwerke in 30 Zoll breite Bohrlöcher zu versenken, die eine Meile tief in die Erde reichen. Diese unterirdische Platzierung soll Sicherheitsbedenken wie Kernschmelzen und potenzielle Terroranschläge minimieren.
Die 15-Megawatt-Reaktoren von Deep Fission verwenden druckbeaufschlagtes Wasser zur Kühlung, eine Technologie, die auch in Atom-U-Booten und vielen bestehenden Kraftwerken eingesetzt wird. Diese bewährte Technik soll die Zuverlässigkeit und Sicherheit der Reaktoren gewährleisten. Anfang des Jahres schloss Deep Fission einen Vertrag mit dem Rechenzentrumsentwickler Endeavor ab, um 2 Gigawatt an unterirdischen Reaktoren zu bauen. Dies zeigt das Vertrauen in die Technologie und das Potenzial für eine breite Anwendung.
Im April versuchte das Startup noch, eine Seed-Runde von 15 Millionen US-Dollar zu beschaffen. Doch im August wurde Deep Fission zusammen mit neun anderen Startups im Bereich der Kernspaltung für das Reaktor-Pilotprogramm des Energieministeriums ausgewählt, das einen beschleunigten Genehmigungsprozess bietet. Diese Anerkennung durch das Ministerium könnte die Entwicklung und Implementierung der Technologie erheblich beschleunigen.
Die Umstände der SPAC-Transaktion, einschließlich des Aktienpreises von 3 US-Dollar pro Aktie und der Entscheidung, die Aktien auf dem OTCQB zu notieren, deuten darauf hin, dass Deep Fission Schwierigkeiten hatte, Kapital von neuen oder bestehenden Investoren zu beschaffen. Diese hatten das Unternehmen im Vorjahr mit einem Scheck über 4 Millionen US-Dollar ausgestattet. Trotz dieser Herausforderungen bietet der Erlös aus der Fusion dem Startup mehr Spielraum, als es die gescheiterte Seed-Runde getan hätte, bringt jedoch auch die Verpflichtung mit sich, die Berichterstattungskosten der SEC zu tragen.
Deep Fission plant, seinen ersten Reaktor bis Juli 2026 in Betrieb zu nehmen. Diese ehrgeizige Zeitleiste zeigt das Engagement des Unternehmens, seine Technologie schnell auf den Markt zu bringen. Sollte dies gelingen, könnte es einen bedeutenden Einfluss auf die Energiebranche haben, indem es eine sicherere und effizientere Methode zur Nutzung der Kernenergie bietet.

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