FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Deutsche Bank hat im zweiten Quartal ein beeindruckendes Gewinnniveau erreicht, das seit fast zwei Jahrzehnten nicht mehr gesehen wurde. Diese Entwicklung hat die Finanzmärkte belebt und den Optimismus für das gesamte Geschäftsjahr gestärkt.

Die Deutsche Bank hat im zweiten Quartal ein bemerkenswertes Gewinnniveau erreicht, das seit fast zwei Jahrzehnten nicht mehr gesehen wurde. Diese Leistung hat die Finanzmärkte belebt und den Optimismus für das gesamte Geschäftsjahr gestärkt. Vorstandsvorsitzender Christian Sewing sieht das Unternehmen auf einem vielversprechenden Weg und ist zuversichtlich, dass die ehrgeizigen Ziele für 2025 in greifbare Nähe rücken.
Die Aktie der Deutschen Bank stieg in der vorbörslichen Handelsphase auf der Plattform Tradegate um mehr als drei Prozent und festigte damit die bisherigen Kursgewinne des Jahres. Das Papier nähert sich einem neuen Hoch seit Sommer 2015. Im zweiten Quartal konnte das Institut seinen Aktionären einen Überschuss von fast 1,5 Milliarden Euro bescheren, weit mehr als von Analysten prognostiziert. Im Vergleich zum Vorjahr, als noch ein Verlust von 143 Millionen Euro zu Buche stand, markieren die aktuellen Zahlen einen eindrucksvollen Wendepunkt.
Die Deutsche Bank erzielte durch ein Zusammenspiel aus gestiegenen Erträgen, gesunkenen Kosten und einer verringerten Risikovorsorge für Kreditausfälle eine Rendite auf das materielle Eigenkapital von 10,1 Prozent im zweiten Quartal. Das erste Halbjahr erreichte sogar eine Rendite von 11 Prozent, wobei Sewing das Ziel hatte, die 10-Prozent-Marke zu übertreffen. Analysten zeigten sich bis dato skeptisch und hatten mit einer durchschnittlichen Rendite von lediglich 9 Prozent gerechnet.
Im ersten Halbjahr verbuchte die Deutsche Bank einen Reingewinn von nahezu 3,3 Milliarden Euro, was einer Verdreifachung des Vorjahresergebnisses entspricht. Vor Steuern beliefen sich die Gewinne auf 5,3 Milliarden Euro, was ebenfalls eine Verdopplung im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Die Gesamterträge wuchsen trotz des niedrigen Zinsniveaus um sechs Prozent auf 16,3 Milliarden Euro und übertrafen damit die Analystenerwartungen. Für das gesamte Jahr strebt Sewing ambitionierte 32 Milliarden Euro an, ein Ziel, das nun realistischer erscheint als je zuvor.
Alle Geschäftsbereiche trugen zu dieser positiven Entwicklung bei: Sowohl Unternehmens- als auch Investmentbanking sowie die Privatkundenbank und die Fonds-Tochter DWS verzeichneten Gewinne. Besonders das Investmentbanking, einschließlich M&A-Beratung und Anleihehandel, erwirtschaftete den höchsten Vorsteuergewinn im Halbjahr.
Durch das Kappen von Sonderausgaben hielt die Deutsche Bank ihre Gesamtkosten im ersten Halbjahr stabil bei 10,1 Milliarden Euro. Damit schafft Sewing Raum, die Kosten-Ertrags-Relation im laufenden Jahr auf unter 65 Prozent zu senken, nachdem diese im Jahr 2023 noch deutlich höher war. Abschließend überraschte die Ankündigung weiterer Aktienrückkäufe, die bei Genehmigung die gesteckten Ziele für 2025 überflügeln könnten.

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