FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Deutsche Bank hat im ersten Quartal 2025 einen bemerkenswerten Vorsteuergewinn von 2,8 Milliarden Euro erzielt, was den höchsten Quartalsgewinn seit der Finanzkrise darstellt. Trotz dieser beeindruckenden Leistung bleibt der Vorstandsvorsitzende Christian Sewing angesichts geopolitischer Unsicherheiten vorsichtig.
Die Deutsche Bank hat im ersten Quartal 2025 mit einem Vorsteuergewinn von 2,8 Milliarden Euro die Erwartungen der Analysten weit übertroffen. Dies stellt den höchsten Quartalsgewinn seit der Finanzkrise dar und signalisiert eine starke Rückkehr der Bank in die Riege der globalen Finanzhäuser. Trotz dieser Erfolge bleibt der Vorstandsvorsitzende Christian Sewing vorsichtig und verweist auf die anhaltenden geopolitischen Risiken, die die Märkte beeinflussen könnten.
Ein wesentlicher Treiber dieses Erfolgs war erneut die Investmentbank der Deutschen Bank. Der Vorsteuergewinn in diesem Bereich stieg um 22 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro. Besonders das Geschäft mit festverzinslichen Wertpapieren und Währungen florierte, was auf die steigenden Umsätze im Handel mit Zinspapieren und im Devisenbereich zurückzuführen ist. In einem Umfeld steigender Zinsen und volatiler Märkte zeigt sich die Deutsche Bank damit besser aufgestellt als viele ihrer Wettbewerber.
Auch die anderen Geschäftsbereiche der Bank trugen zum Rekordergebnis bei. Die Privatkundenbank konnte ihren Vorsteuergewinn um 43 Prozent auf 490 Millionen Euro steigern. Der Zinsüberschuss wuchs leicht, während die Provisionserträge deutlich zulegten, was die Stärke des klassischen Bankgeschäfts unterstreicht. Besonders erfreulich war der Gewinnsprung der Fondstochter DWS um 67 Prozent auf 204 Millionen Euro, angetrieben durch höhere verwaltete Vermögen bei aktiven und passiven Anlageprodukten.
Die Deutsche Bank hat zudem ihre operativen Aufwendungen um zwei Prozent auf 5,2 Milliarden Euro gesenkt, was zu einer Verbesserung des Aufwand-Ertrag-Verhältnisses auf 61,2 Prozent führte. Dies ist ein klarer Fortschritt gegenüber den 68 Prozent des Vorjahres. Vorstandschef Christian Sewing betonte, dass man nicht nur die Effizienz gesteigert, sondern auch die Basis für die angekündigten Wachstumsziele im Jahr 2025 gelegt habe.
Mit dem starken Jahresauftakt sieht sich Sewing auf Kurs, alle für 2025 gesetzten Ziele zu erreichen, darunter eine Nachsteuerrendite auf das materielle Eigenkapital von über zehn Prozent. Derzeit liegt sie bei 11,9 Prozent. Dennoch bleibt der Bankchef angesichts der geopolitischen Unsicherheiten vorsichtig. Die Gefahr eines globalen Handelskonflikts schwebe weiterhin über den Märkten, mahnt er.
Positiv ist zudem, dass die Deutsche Bank ihre Risikovorsorge für faule Kredite im ersten Quartal um fast 30 Prozent senken konnte. Das Management erwartet, dass sich dieser Trend in den kommenden Quartalen fortsetzt, was ein weiteres Signal dafür ist, dass die Bank robuster dasteht als noch vor wenigen Jahren.
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