FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Deutsche Bank hat einen weiteren bedeutenden Schritt zur Kapitalreduzierung unternommen, indem sie einen umfangreichen Aktienrückkauf angekündigt hat. Bis zu 1 Milliarde Euro sollen bis 2025 investiert werden, um das Grundkapital zu senken. Diese Maßnahme folgt auf einen bereits im April gestarteten Rückkauf über 750 Millionen Euro. Die Aktien der Bank reagierten nachbörslich mit einem Rückgang von über drei Prozent.

Die Deutsche Bank hat kürzlich einen weiteren bedeutenden Schritt zur Reduzierung ihres Grundkapitals angekündigt. Bis spätestens zum 19. November 2025 plant die Bank, eigene Aktien im Wert von bis zu 1 Milliarde Euro zurückzukaufen und einzuziehen. Diese Maßnahme soll das Grundkapital der Bank weiter senken und ist Teil einer umfassenderen Strategie, die bereits im April mit einem Rückkaufprogramm über 750 Millionen Euro begonnen wurde.
Vorstandschef Christian Sewing hatte auf der Hauptversammlung im Mai mitgeteilt, dass bei der Europäischen Zentralbank (EZB) ein weiterer Aktienrückkauf für die zweite Jahreshälfte beantragt worden sei. Obwohl damals kein konkretes Volumen genannt wurde, zeigt die aktuelle Ankündigung das Ausmaß der geplanten Kapitalmaßnahmen. Diese Schritte sind Teil der Bemühungen der Bank, ihre Kapitalstruktur zu optimieren und den Wert für die Aktionäre zu steigern.
Die Reaktion der Märkte auf diese Ankündigung war jedoch gemischt. Auf der Handelsplattform Tradegate fiel der Kurs der Deutsche Bank-Aktie nachbörslich um mehr als drei Prozent. Diese Kursbewegungen spiegeln möglicherweise die Unsicherheiten der Investoren wider, die sich fragen, wie sich diese Maßnahmen langfristig auf die finanzielle Stabilität der Bank auswirken werden.
Im Kontext der europäischen Bankenlandschaft ist die Deutsche Bank nicht die einzige Institution, die solche Maßnahmen ergreift. Viele Banken in der Eurozone stehen unter dem Druck, ihre Kapitalpuffer zu stärken und gleichzeitig den Aktionärswert zu maximieren. Die EZB spielt dabei eine zentrale Rolle, da sie die Genehmigung solcher Rückkaufprogramme erteilen muss. Experten sehen in diesen Maßnahmen einen Trend zur Konsolidierung und Stärkung der Kapitalbasis europäischer Banken.

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