FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die deutsche Chemie- und Pharmaindustrie zeigt sich im ersten Quartal 2023 widerstandsfähig gegenüber globalen Unsicherheiten. Trotz eines herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds konnte die Branche einen Umsatzanstieg verzeichnen, während die Zukunftsaussichten durch hohe Energiepreise und unsichere Zollpolitiken getrübt werden.
Die deutsche Chemie- und Pharmaindustrie hat das Jahr 2023 mit einem positiven Umsatzwachstum begonnen. Im ersten Quartal stieg der Umsatz um 4,4 Prozent auf 54,8 Milliarden Euro, was auf eine Belebung sowohl im Inlands- als auch im Auslandsgeschäft zurückzuführen ist. Diese Entwicklung zeigt, dass die Branche trotz der globalen Unsicherheiten widerstandsfähig bleibt.
Allerdings sind die Aussichten für die kommenden Monate weniger optimistisch. Die unsichere Zollpolitik der USA und hohe Energiepreise belasten die Erwartungen der Unternehmen. Besonders die Chemiebranche, die stark energieintensiv ist, sieht sich mit Herausforderungen konfrontiert, die ihre Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigen könnten.
Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) fordert daher Reformen, um die Wettbewerbsfähigkeit der Branche zu stärken. Dazu gehören niedrigere Energiepreise, ein effizienterer Bürokratieabbau und eine umfassende Steuerreform. Diese Maßnahmen sollen helfen, die Branche langfristig zu stabilisieren und ihre Position auf dem globalen Markt zu sichern.
Die Produktionsentwicklung bis 2025 wird vom VCI skeptisch betrachtet. Es wird erwartet, dass die Produktion stagniert, während der Umsatz leicht um ein Prozent auf 219 Milliarden Euro sinken könnte. Trotz dieser Herausforderungen bleibt die Beschäftigtenzahl stabil, da Fachkräfte innerhalb der Unternehmen umgeschichtet werden.
Große Unternehmen wie BASF und Evonik reagieren auf die Herausforderungen mit Umstrukturierungsprogrammen und Stellenkürzungen. Diese Maßnahmen sind notwendig, um die Kosten zu senken und die Effizienz zu steigern. Dennoch setzt die Branche ihre Hoffnung auf den europäischen Binnenmarkt, der als stabilisierender Faktor gesehen wird.
VCI-Präsident Markus Steilemann äußerte sich optimistisch über die Chancen, die der europäische Markt bietet. Er betonte die Notwendigkeit, strukturelle Defizite abzubauen und Reformen voranzutreiben, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Chemie- und Pharmaindustrie zu stärken.
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