BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die deutsche Industrie sieht sich im Juli mit einem signifikanten Rückgang der Aufträge konfrontiert. Besonders betroffen ist der Bereich des sonstigen Fahrzeugbaus, der einen dramatischen Einbruch verzeichnet. Analysten hatten mit einem leichten Anstieg gerechnet, wurden jedoch von den aktuellen Zahlen überrascht.

Die deutsche Industrie steht vor einer Herausforderung, da die Auftragslage im Juli erneut einen deutlichen Rückgang verzeichnete. Besonders betroffen ist der Bereich des sonstigen Fahrzeugbaus, zu dem Flugzeuge, Schiffe, Züge und Militärfahrzeuge gehören. Hier brach das Neugeschäft um satte 38,6 Prozent ein, was die gesamte Industrie belastet.
Analysten hatten ursprünglich mit einem leichten Anstieg der Bestellungen um 0,5 Prozent gerechnet, doch die Realität sah anders aus: Ein Rückgang von 2,9 Prozent überraschte die Experten. Diese Entwicklung zeigt, dass die Konjunktur nach einem hoffnungsvollen Frühjahr wieder ins Stocken geraten ist.
Ein Lichtblick ist jedoch der Anstieg der Aufträge in der Automobilindustrie um 6,5 Prozent. Ohne die stark schwankenden Großaufträge hätte es im Juli sogar ein Plus von 0,7 Prozent gegeben, was als positives Signal gewertet werden kann. Dennoch bleibt die Gesamtschau negativ, da die Auslandsaufträge um 3,1 Prozent zurückgingen.
Die Unsicherheiten im internationalen Handel und geopolitische Spannungen tragen zur Volatilität der Auftragsentwicklung bei. Die hohen US-Zölle auf europäische Importe verteuern deutsche Waren und erschweren den Export. Experten sehen derzeit keinen langfristigen Aufschwung am Horizont, da auch die Aufträge aus dem Euroraum rückläufig sind.

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