BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Liebe der Deutschen zu ihren Haustieren ist ungebrochen, wie die aktuellen Umsatzzahlen der Heimtierbranche eindrucksvoll belegen.
Die Deutschen haben im vergangenen Jahr über sieben Milliarden Euro für ihre Haustiere ausgegeben, was die Bedeutung dieser Branche in der deutschen Wirtschaft unterstreicht. Besonders Katzen stehen im Fokus der Tierliebhaber, was sich in einem deutlichen Umsatzplus beim Katzenfutter zeigt. Der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe (ZZF) und der Industrieverband Heimtierbedarf (IVH) berichten von einem stabilen Markt, der trotz wirtschaftlicher Herausforderungen das Umsatzniveau der Vorjahre halten konnte.
Im Jahr 2023 erreichte der Gesamtumsatz der Heimtierbranche 6,8 Milliarden Euro. Ein wesentlicher Treiber war der Verkauf von Katzenfutter, der allein im stationären Handel 2,3 Milliarden Euro einbrachte. Dies entspricht einem Wachstum von 3,5 Prozent. Im Gegensatz dazu verzeichnete der Verkauf von Hundefutter in den klassischen Vertriebswegen ein leichtes Minus, mit einem Gesamtumsatz von 1,8 Milliarden Euro.
Katzen sind mit 15,9 Millionen Tieren die beliebtesten Haustiere in Deutschland, was einem Zuwachs von rund 200.000 Tieren im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Neben Futter stieg auch der Umsatz mit Katzenstreu sowie Bedarfs- und Zubehörartikeln. Die Popularität von Katzen wird durch Prominente und Social Media weiter befeuert, wie ZZF-Präsident Norbert Holthenrich erklärt. Katzen sind oft in den Medien präsent, was ihre Beliebtheit zusätzlich steigert.
Insgesamt leben in deutschen Haushalten knapp 34 Millionen Hunde, Katzen, Kleinsäuger und Ziervögel. Hinzu kommen zahlreiche Zierfische und Terrarientiere. Hunde folgen mit 10,5 Millionen Tieren auf dem zweiten Platz hinter den Katzen. Zwei von drei Familien mit Kindern besitzen ein Haustier, und auch bei Singles sind Tiere als Sozialpartner beliebt.
Die wirtschaftliche Lage macht jedoch auch vor der Heimtierbranche nicht halt. Inflation und Konsumflaute führen dazu, dass weniger Bedarfsartikel und Zubehör gekauft werden. Der Umsatz im stationären Handel ging um 0,6 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro zurück. Der Großteil des Fertigfutters wird im Lebensmittelhandel und in Drogerien gekauft, wo Waren im Wert von 2,8 Milliarden Euro verkauft wurden.
Der Online-Handel wächst hingegen weiter und verzeichnete einen Umsatzanstieg von knapp 15 Prozent auf geschätzte 1,5 Milliarden Euro. Dies zeigt, dass sich das Kaufverhalten der Verbraucher zunehmend ins Internet verlagert. Der Fachhandel bleibt jedoch bei Bedarfsartikeln und Zubehör mit einem Umsatzanteil von 77 Prozent führend.
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