BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die deutsche Metall- und Elektroindustrie steht vor einer der größten Herausforderungen ihrer Geschichte. Ein massiver Verlust an Arbeitsplätzen und steigende Kosten belasten die Branche erheblich.
Die deutsche Metall- und Elektroindustrie sieht sich mit einem beispiellosen Verlust an Arbeitsplätzen konfrontiert, der im ersten Halbjahr 2023 über 76.000 Stellen betrifft. Diese Entwicklung hat Experten dazu veranlasst, umfassende Reformen zu fordern, um die Wettbewerbsfähigkeit der Branche zu sichern. Die hohen Kosten durch Energiepreise, Steuern und Bürokratie werden als Hauptursachen für diesen Rückgang genannt.
Im Juni 2023 allein gingen fast 14.000 Arbeitsplätze verloren, was die Gesamtzahl der Beschäftigten in der Branche auf etwa 3,82 Millionen senkte. Dies entspricht einem Rückgang von 104.000 Arbeitsplätzen im Vergleich zum Vorjahr. Seit Beginn des Jahres 2023 summiert sich der Verlust auf insgesamt 154.000 Arbeitsplätze, was die Dringlichkeit von Reformen unterstreicht.
Lars Kroemer, Chefvolkswirt des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall, hebt hervor, dass jeder verlorene Arbeitsplatz einen Wertschöpfungsverlust von über 100.000 Euro bedeutet. Dies führt zu einem Rückgang der Wirtschaftskraft von fast 25 Milliarden Euro im Vergleich zu 2019. Die internationalen Handelskonflikte, insbesondere mit den USA, verschärfen die Situation zusätzlich.
Um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft zu stärken, fordert der Verband eine umfassende Reformagenda. Diese soll die Standortnachteile, die durch die genannten Kostenfaktoren entstehen, verringern. Die Reformen sollen nicht nur die Kostenbelastung senken, sondern auch die Innovationskraft der Branche fördern, um langfristig Arbeitsplätze zu sichern und die Wirtschaftskraft zu stabilisieren.

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