PEKING / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und China stehen unter Druck, da deutsche Unternehmen zunehmend pessimistisch auf ihre Zukunft blicken. Die Herausforderungen, die durch den anhaltenden Handelskonflikt und die damit verbundenen Zölle entstehen, zwingen viele Firmen, ihre Strategien zu überdenken.
Die wirtschaftlichen Spannungen zwischen den USA und China haben weitreichende Auswirkungen auf deutsche Unternehmen, die in China tätig sind. Die jüngsten Umfragen der deutschen Handelskammer in China zeigen, dass mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen eine Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage in den kommenden Monaten erwartet. Diese pessimistische Einschätzung ist vor allem auf die steigenden Zölle zurückzuführen, die im Zuge des Handelskonflikts verhängt wurden.
Oliver Oehms, ein führendes Mitglied der deutschen Handelskammer in Nordchina, betont, dass die Zölle sowohl für die chinesische als auch für die deutsche Wirtschaft schädlich sind. Viele Unternehmen befürchten, dass sie direkt oder indirekt von der angespannten wirtschaftlichen Situation in China betroffen sein könnten. Die Handelsbeziehungen zwischen den USA und China sind seit der Eskalation des Konflikts im April nahezu zum Erliegen gekommen, was die Unsicherheit weiter verstärkt.
In der kommenden Woche sind Gespräche zwischen dem US-Finanzminister und dem chinesischen Vize-Ministerpräsidenten geplant, um mögliche Lösungen zu diskutieren. Diese Verhandlungen könnten einen entscheidenden Einfluss auf die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung haben. Der sinkende Einkaufsmanagerindex in China signalisiert bereits düstere Geschäftsaussichten, insbesondere in der Fertigungs- und Dienstleistungsbranche.
Um den Herausforderungen zu begegnen, setzen viele deutsche Unternehmen auf eine stärkere Lokalisierung ihrer Aktivitäten in China. Dies soll helfen, die Abhängigkeit von internationalen Lieferketten zu reduzieren und den spezifischen Anforderungen des chinesischen Marktes besser gerecht zu werden. Rund 38 Prozent der Unternehmen planen, ihre Aktivitäten in China schneller zu lokalisieren.
Einige Unternehmen suchen zudem nach neuen Märkten abseits der USA, um das Beschaffungsrisiko zu diversifizieren. Die Hoffnung auf Unterstützung aus Deutschland ist groß, insbesondere da der neue Bundeskanzler Friedrich Merz während seines Wahlkampfes eine kritische Haltung gegenüber China einnahm. Zwei Drittel der Unternehmen erwarten von der Bundesregierung eine stärkere Kooperation mit China.
Die Verbesserung des China-Bildes in der deutschen Öffentlichkeit wird von etwa der Hälfte der Befragten als wichtig angesehen, um die aktuellen geschäftlichen Herausforderungen zu mildern. Kritische Themen wie Menschenrechte und unfaire Wettbewerbsbedingungen belasten das Ansehen Chinas und erschweren die wirtschaftliche Zusammenarbeit.
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