BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die kürzlich verkündete Zollvereinbarung zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten sorgt für erhebliche Unruhe in der deutschen Weinwirtschaft. Die Einführung von 15-prozentigen Zöllen auf Weinexporte in die USA hat bei den Winzern Besorgnis ausgelöst, da sie einen Rückgang der Exporte und steigende Preise befürchten.
Die neue Zollvereinbarung zwischen der EU und den USA hat in der deutschen Weinwirtschaft für erhebliche Unruhe gesorgt. Winzer, insbesondere aus der Moselregion, sind besorgt über die Einführung von 15-prozentigen Zöllen auf Weinexporte in die USA. Johannes Selbach vom Weingut Selbach-Oster äußerte sich besorgt über die Auswirkungen auf den Absatz von Moselweinen, die einen bedeutenden Anteil der deutschen Exporte in die USA ausmachen.
Ernst Büscher, Sprecher des Deutschen Weininstituts, prognostiziert einen Rückgang des Handelsvolumens mit den USA um bis zu zehn Prozent. Fast die Hälfte aller deutschen Weine, die in die USA exportiert werden, stammen aus der Moselregion. Die Weinlobby setzt sich daher sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene dafür ein, den Wein als zollbefreites Gut zu etablieren.
Ein weiterer Grund zur Sorge ist der drohende Preisanstieg von insgesamt 30 Prozent, der durch die Zölle und die Schwankungen des US-Dollars verursacht werden könnte. Diese Preissteigerung könnte deutsche Weine in den USA für viele Kunden unerschwinglich machen, was besonders für die hochwertigen Moselweine, die traditionell stark nachgefragt sind, ein Rückschlag wäre.
US-Präsident Donald Trump und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen einigten sich auf einen Basiszollsatz von 15 Prozent, was eine befürchtete Erhöhung auf 30 Prozent verhinderte. Einige Agrarprodukte sollen jedoch weiterhin von Zöllen ausgenommen bleiben, und Winzer wie Selbach hoffen, dass auch der Export von Wein in Zukunft zollfrei sein könnte.
Die Industrie- und Handelskammer Trier berichtet, dass die Moselregion jährlich rund 6,3 Millionen Liter Wein von insgesamt 13 Millionen Litern deutscher Weine in die USA exportiert. Die Hoffnung besteht, dass künftige Nachverhandlungen mögliche Zollbefreiungen für Weinprodukte erzielen könnten.

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