BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Deutschland steht im Fokus krimineller Hacker, wie der Microsoft Digital Defense Report 2025 zeigt. Im ersten Halbjahr 2025 richteten sich 3,3 Prozent aller weltweiten Cyberangriffe gegen deutsche Ziele. Besonders betroffen sind die USA mit fast einem Viertel aller Angriffe. Die Bedrohung geht vor allem von Russland, China, Nordkorea und dem Iran aus.

Deutschland hat sich als eines der Hauptziele für Cyberangriffe in der Europäischen Union etabliert, wie der kürzlich veröffentlichte Microsoft Digital Defense Report 2025 zeigt. Im ersten Halbjahr 2025 waren 3,3 Prozent aller weltweiten Cyberangriffe auf deutsche Ziele gerichtet. Im Vergleich dazu sind die USA mit 24,8 Prozent der Angriffe deutlich stärker betroffen, gefolgt von Großbritannien und Israel.
Die Motivation hinter den Angriffen ist oft finanzieller Natur. Mehr als die Hälfte der Cyberkriminellen nutzt Ransomware, um Geld zu erpressen. Nur ein kleiner Teil der Angriffe zielt auf Spionage ab. Microsofts Sicherheitsexperten betonen, dass die Bedrohung durch staatliche Akteure zwar ernst bleibt, die meisten Angriffe jedoch von gewöhnlichen Kriminellen ausgehen, die auf Profit aus sind.
Besonders gefährlich sind Hacker aus Russland, China, Nordkorea und dem Iran. Russland nutzt Hackergruppen, um die Ukraine und NATO-Staaten anzugreifen. Nordkorea und der Iran setzen Ransomware ein, um Geld für staatliche Zwecke zu erpressen. Ein weiteres Problem sind nordkoreanische IT-Experten, die im Westen arbeiten und heimlich Gelder nach Nordkorea überweisen.
Ein effektiver Schutz gegen viele dieser Angriffe ist die Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA). Diese Sicherheitsmaßnahme könnte 99,9 Prozent der Angriffe abwehren, da sie einen zusätzlichen Nachweis neben dem Passwort erfordert. Dies kann eine SMS, eine App-Bestätigung oder ein biometrischer Scan sein. Selbst wenn das Passwort bekannt ist, bleibt der Zugang durch den zweiten Faktor geschützt.

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