LONDON (IT BOLTWISE) – Die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) verändert die Arbeitswelt grundlegend. Microsoft-Forscher haben kürzlich eine Liste von Berufen veröffentlicht, die am stärksten von KI betroffen sind, was zu einer intensiven Diskussion über die Zukunft der Arbeit geführt hat.
Die Einführung von KI in verschiedenen Branchen hat zu einer Neubewertung der beruflichen Landschaft geführt. Microsoft hat eine Liste von 40 Berufen erstellt, die am stärksten von KI betroffen sind. Diese Liste umfasst Berufe wie Historiker, Übersetzer und Vertriebsmitarbeiter, die durch die Fähigkeiten der KI herausgefordert werden könnten. Obwohl Microsoft betont, dass eine hohe Anwendbarkeit von KI nicht zwangsläufig bedeutet, dass diese Berufe ersetzt werden, haben Unternehmen wie Amazon bereits begonnen, ihre Belegschaft zu reduzieren, um die Produktivität durch KI zu steigern. Die Unsicherheit über die Zukunft vieler Berufe hat zu einer intensiven Debatte über die Rolle der KI in der Arbeitswelt geführt. Während einige Berufe wie Übersetzer und Historiker aufgrund ihrer Aufgaben, die gut mit den Fähigkeiten der KI übereinstimmen, besonders gefährdet sind, gibt es auch Berufe, die kaum von KI betroffen sind. Dazu gehören beispielsweise Baggerführer und Wasseraufbereitungsanlagenbetreiber, die aufgrund ihrer praktischen Anforderungen wenig Berührungspunkte mit generativer KI haben. Dennoch betonen Führungskräfte wie der CEO von NVIDIA, Jensen Huang, dass KI jeden Beruf in irgendeiner Weise beeinflussen wird. Die Herausforderung besteht darin, KI als Werkzeug zu nutzen, um die eigene Arbeit zu verbessern, anstatt von ihr ersetzt zu werden. Ein Hochschulabschluss bietet keinen Schutz mehr vor den Veränderungen, die KI mit sich bringt. Viele Berufe, die traditionell einen Abschluss erfordern, wie Politikwissenschaftler und Journalisten, stehen ebenfalls auf der Liste der gefährdeten Berufe. Dies zeigt, dass die Anforderungen an die Bildung im Zeitalter der KI neu definiert werden müssen. Gleichzeitig gibt es Berufe mit geringer KI-Exposition, die jedoch stark nachgefragt werden, insbesondere im Gesundheitswesen. Die Nachfrage nach Pflegekräften und persönlichen Betreuern wird in den nächsten Jahren voraussichtlich stark steigen. Die Forscher von Microsoft betonen, dass ihre Studie nicht das volle Ausmaß der KI-Revolution erfasst. Es gibt viele Bereiche, in denen KI noch nicht vollständig integriert ist, aber das Potenzial hat, die Arbeitsweise grundlegend zu verändern. Die Studie zeigt, dass KI viele Aufgaben unterstützen kann, insbesondere solche, die Forschung, Schreiben und Kommunikation betreffen, aber keine vollständige Ersetzung eines Berufs darstellt. Die jüngere Generation, insbesondere die Gen Z, hat sich aufgrund der Unsicherheiten in der Tech-Branche vermehrt für Berufe im Bildungswesen entschieden. Doch auch hier könnte KI die Arbeitsweise verändern. Die Studie hebt hervor, dass Lehrer, insbesondere in den Bereichen Wirtschaft und Bibliothekswissenschaften, ebenfalls von KI betroffen sein könnten. Während es unwahrscheinlich ist, dass KI Lehrer vollständig ersetzt, könnte die Technologie die Art und Weise, wie Bildung vermittelt wird, erheblich verändern.

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