BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die “taz” vollzieht einen bedeutenden Schritt in Richtung Digitalisierung, indem sie ihre Print-Wochentagsausgabe einstellt und sich auf digitale Inhalte konzentriert. Diese Entscheidung wird aus einer Position der Stärke getroffen und nicht aus finanzieller Not. Die Umstellung könnte als Vorbild für andere Medienunternehmen dienen, die sich in einer sich schnell verändernden digitalen Landschaft behaupten müssen.

Die “taz”, eine der bekanntesten linken Tageszeitungen Deutschlands, hat sich entschieden, ihre Print-Wochentagsausgabe einzustellen und sich vollständig auf digitale Inhalte zu konzentrieren. Dieser Schritt markiert einen bedeutenden Wandel in der Medienlandschaft und könnte als Vorbild für andere Verlage dienen, die mit den Herausforderungen der Digitalisierung konfrontiert sind. Die Entscheidung, die Printausgabe einzustellen, wurde nicht aus finanzieller Not getroffen, sondern aus einer Position der Stärke, wie die Chefredakteurin Barbara Junge betont.
Ein wesentlicher Aspekt dieser Transformation ist das genossenschaftliche Modell der “taz”, das mit über 23.000 Mitgliedern zur Unabhängigkeit der Zeitung beiträgt. Dieses Modell ermöglicht es der “taz”, flexibel auf die sich ändernden Anforderungen des Marktes zu reagieren und gleichzeitig die redaktionelle Unabhängigkeit zu wahren. Die Mehrheit der bisherigen Print-Abonnenten hat den Wechsel zum E-Paper bereits akzeptiert, was die Akzeptanz digitaler Formate unterstreicht.
Die Umstellung auf digitale Inhalte stellt die Redaktion vor neue Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf die Gestaltung der oft polarisierenden Titelseiten, die nun auch online die Leserschaft begeistern sollen. Hierbei setzt die “taz” auf ein solidarisches Bezahlmodell, bei dem die Nutzer selbst entscheiden können, ob und wie viel sie für die Inhalte zahlen möchten. Dies unterstreicht den innovativen Ansatz der Zeitung im Umgang mit digitalen Medien.
Die Transformation der “taz” wird von künstlerischen Beiträgen begleitet, die den Übergang von Print zu Digital symbolisieren. Der Künstler Christian Jankowski wird zehn exklusive Beiträge für die letzte Printausgabe gestalten, während Kerstin Brätsch die digitale Premiere künstlerisch begleitet. Diese kreative Herangehensweise zeigt, dass innovative Lösungen notwendig sind, um eine lebendige Medienlandschaft zu erhalten.
Insgesamt könnte der Schritt der “taz” Signalwirkung für die gesamte Branche haben. Er zeigt, dass es möglich ist, den digitalen Wandel erfolgreich zu gestalten, ohne die publizistische Seele zu verlieren. Die Medienbranche steht vor der Herausforderung, sich an die neuen Gegebenheiten anzupassen, und die “taz” könnte als Beispiel dafür dienen, wie dies gelingen kann.

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