VIRGINIA / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Discovery Space Shuttle, ein bedeutendes Exponat des Smithsonian National Air and Space Museum, steht im Zentrum eines politischen Streits. Während die texanischen Senatoren für eine Verlegung nach Houston plädieren, setzen sich die Senatoren aus Virginia für den Verbleib des Shuttles in Chantilly ein. Die Debatte dreht sich um die Kosten, den Zugang für die Öffentlichkeit und die kulturelle Bedeutung des Shuttles.

Der Discovery Space Shuttle, ein Juwel der Luft- und Raumfahrtgeschichte, ist derzeit im Steven F. Udvar-Hazy Center in Chantilly, Virginia, ausgestellt. Diese Einrichtung des Smithsonian National Air and Space Museum zieht jährlich Millionen von Besuchern an, darunter viele Schüler, Veteranen und internationale Touristen. Der Eintritt ist kostenlos, was den Zugang zu diesem bedeutenden Stück amerikanischer Geschichte erleichtert.
Nun gibt es Bestrebungen, das Shuttle nach Houston, Texas, zu verlegen, wo es im Johnson Space Center ausgestellt werden könnte. Diese Initiative wird von den texanischen Senatoren John Cornyn und Ted Cruz unterstützt, die argumentieren, dass Houston als Zentrum der bemannten Raumfahrt der natürliche Standort für die Discovery sei. Der Umzug würde jedoch erhebliche Kosten verursachen, die laut Smithsonian auf über 375 Millionen US-Dollar geschätzt werden.
Die Senatoren aus Virginia, Mark Warner und Tim Kaine, haben sich entschieden gegen diese Pläne ausgesprochen. In einem Brief an den Senat argumentieren sie, dass der Umzug nicht nur teuer, sondern auch riskant für das Shuttle sei. Zudem würde er den Zugang für die Öffentlichkeit einschränken, da das Udvar-Hazy Center eine der meistbesuchten Museen in Nordamerika ist.
Die Debatte um den Verbleib der Discovery ist nicht nur eine Frage der Logistik und der Kosten, sondern auch eine kulturelle. Das Shuttle ist ein Symbol für die Errungenschaften der amerikanischen Raumfahrt und hat zwischen 1984 und 2012 fast 150 Millionen Meilen im Orbit zurückgelegt. Die Entscheidung, wo es ausgestellt wird, hat daher weitreichende Auswirkungen auf die öffentliche Wahrnehmung und das kulturelle Erbe der USA.

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