WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngste Diskussion über die Aufteilung des MMR-Impfstoffs in separate Dosen hat bei Gesundheitsexperten Besorgnis ausgelöst. Die vorgeschlagene Änderung könnte die Anzahl der Arztbesuche erhöhen und die Impfraten senken, was zu einem Wiederaufleben von Krankheiten führen könnte.

Die jüngste Ankündigung des amtierenden Direktors der US-amerikanischen Centers for Disease Control and Prevention (CDC), Jim O’Neill, den MMR-Impfstoff in separate Dosen für Masern, Mumps und Röteln aufzuteilen, hat eine Welle der Besorgnis unter Gesundheitsexperten ausgelöst. Diese Änderung könnte nicht nur die Anzahl der erforderlichen Arztbesuche erhöhen, sondern auch die Impfraten senken und damit das Risiko eines Wiederauflebens dieser Krankheiten erhöhen.
Der MMR-Impfstoff, der seit 1971 in den USA zugelassen ist, bietet einen kombinierten Schutz gegen Masern, Mumps und Röteln. Diese Kombination reduziert die Anzahl der notwendigen Injektionen und Arztbesuche, was besonders für die Einhaltung des Impfplans von Vorteil ist. Die derzeitige Empfehlung der CDC sieht zwei Dosen des MMR-Impfstoffs vor, eine im Alter von 12 bis 15 Monaten und eine weitere im Alter von 4 bis 6 Jahren.
Die Trennung der Impfstoffe könnte theoretisch mehr Flexibilität bieten, wenn Eltern aus bestimmten Gründen eine Komponente verzögern oder auslassen möchten. Allerdings gibt es keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass die getrennten Impfstoffe sicherer oder wirksamer sind als die kombinierte MMR-Impfung. Zudem könnte die erhöhte Komplexität des Impfplans zu Verzögerungen oder Auslassungen führen, was die Kinder länger ungeschützt lässt.
Ein Rückgang der Impfraten könnte schwerwiegende Folgen haben. Masern, Mumps und Röteln sind hoch ansteckende Krankheiten, die vor der Einführung des Impfstoffs zu schweren Erkrankungen und Todesfällen führten. Ein Rückgang der Gemeinschaftsimmunität könnte zu häufigeren und schnelleren Ausbrüchen führen, die insbesondere Neugeborene, immungeschwächte Personen und ältere Erwachsene gefährden.

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