NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – In den U-Bahnen von New York City sorgt das Startup Friend mit seinen Werbekampagnen für Aufsehen. Die Anzeigen für das KI-basierte Freundschaftsgerät werden häufig mit kritischen Botschaften versehen. Der 22-jährige Gründer Avi Schiffmann sieht dies als Teil seiner Strategie, um Diskussionen über KI und Einsamkeit zu entfachen.

In den letzten Monaten hat das Startup Friend, das von dem 22-jährigen Avi Schiffmann gegründet wurde, mit seiner Werbekampagne in New York City für Aufsehen gesorgt. Die Anzeigen für das KI-basierte Gerät, das als Freundschaftsanhänger getragen wird, wurden häufig mit kritischen Botschaften versehen. Diese Reaktionen waren jedoch Teil von Schiffmanns Plan, um eine öffentliche Diskussion über die Rolle von KI in zwischenmenschlichen Beziehungen zu entfachen.
Das Gerät von Friend, ein tragbarer Anhänger, bietet KI-gestützte Begleitung durch einen integrierten Mikrofon und einen Chatbot, der auf Googles Gemini-Modellen basiert. Die minimalistisch gestalteten Plakate, die in den fünf Stadtbezirken von New York zu sehen sind, wurden von Schiffmann selbst entworfen und enthalten provokante Aussagen wie „Ich werde nie unsere Dinnerpläne absagen“ oder „Ich werde nie schmutziges Geschirr im Spülbecken lassen“.
Schiffmann, der bereits mit 17 Jahren eine populäre Covid-19-Tracking-Website entwickelte und später ein Projekt zur Unterstützung ukrainischer Flüchtlinge startete, sieht in der Einsamkeit ein Thema, das er mit digitalen Mitteln adressieren möchte. Trotz der Kritik an der Wasserverwendung von KI-Datenzentren und der Überwachung durch solche Geräte bleibt er seinem Ziel treu, neue Formen der Begleitung durch Technologie zu fördern.
Die Werbekampagne von Friend hat nicht nur Diskussionen ausgelöst, sondern auch zu einem Anstieg des Webverkehrs und der Verkäufe geführt. Das Unternehmen hat bisher rund 3.000 Geräte verkauft und plant, seine Kampagne auf Städte wie Los Angeles und Chicago auszuweiten. Schiffmanns nächstes Projekt, ein Spielfilm mit dem Titel „Making Friends“, soll im nächsten Jahr beim Toronto International Film Festival Premiere feiern und könnte laut ihm zu einem der einflussreichsten Werke der kommenden Dekade werden.

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