BURBANK / LONDON (IT BOLTWISE) – Der US-Unterhaltungskonzern Disney hat im zweiten Quartal trotz Herausforderungen im traditionellen TV-Geschäft beeindruckende Ergebnisse erzielt. Während der Umsatz im klassischen Fernsehen rückläufig war, konnte Disney durch starke Leistungen im Freizeitparksegment und Zuwächse im Streaming-Geschäft punkten.
Disney hat im zweiten Quartal des Jahres eine bemerkenswerte finanzielle Performance gezeigt, trotz der anhaltenden Schwäche im klassischen TV-Geschäft. Der Nettogewinn des Unternehmens stieg auf 5,3 Milliarden US-Dollar, was maßgeblich durch einen einmaligen Steuervorteil von 3,3 Milliarden US-Dollar begünstigt wurde. Der bereinigte Gewinn je Aktie übertraf mit einem Anstieg um 16 Prozent auf 1,61 Dollar die Markterwartungen deutlich.
Besonders hervorzuheben ist der Erfolg des Freizeitparksegments in den USA, insbesondere in Florida und Kalifornien. Der operative Gewinn dieses Bereichs stieg um 22 Prozent auf 1,7 Milliarden Dollar. Finanzchef Hugh Johnston betonte die Zahlungsbereitschaft der Kunden und die Attraktivität der Investitionen in Parks und Kreuzfahrten, die ein starkes Wertversprechen darstellen.
Im Gegensatz dazu verzeichnete das lineare Fernsehen, zu dem traditionelle Sender wie ABC, Freeform und Disney Channel gehören, einen Umsatzrückgang von 15 Prozent auf 2,3 Milliarden Dollar. Dieser Rückgang wird auf den strukturellen Wandel hin zu Direktvertriebsmodellen wie Streaming zurückgeführt, was laut Johnston keine Überraschung darstellt.
Das Streaminggeschäft hingegen erlebte einen Aufschwung: Die Umsätze aus Diensten wie Disney+ und Hulu stiegen um 6 Prozent auf 6,2 Milliarden Dollar, während das operative Ergebnis auf 346 Millionen Dollar kletterte. Disney+ konnte im Quartal 1,8 Millionen neue Abonnenten gewinnen und erreichte Ende Juni weltweit 128 Millionen Nutzer.
Für das Gesamtjahr hat Disney seine Gewinnprognose leicht angehoben. Konzernchef Bob Iger äußerte sich zufrieden mit der kreativen und finanziellen Entwicklung des Unternehmens. Ein zusätzlicher Impuls wird vom bevorstehenden Streamingstart von ESPN erwartet, für den Disney eine 10-Prozent-Beteiligung an der Sportmarke an die National Football League verkauft hat, um die strategische Partnerschaft zu vertiefen und den künftigen Streamingdienst abzusichern.

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