WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die unterschiedlichen Zinsstrategien der Federal Reserve und der Europäischen Zentralbank (EZB) werfen ein Schlaglicht auf die divergierenden wirtschaftlichen Herausforderungen, denen die USA und Europa gegenüberstehen.

Die Federal Reserve hat beschlossen, die Zinsen weiterhin im Bereich von 4,25% bis 4,5% zu belassen, während die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Zinsen auf 2% gesenkt hat. Diese unterschiedliche Herangehensweise an die Zinspolitik spiegelt die verschiedenen wirtschaftlichen Bedingungen in den USA und Europa wider. Während die Fed sich auf die Kontrolle der Inflation konzentriert, versucht die EZB, das Wirtschaftswachstum in Europa zu unterstützen.

Donald Trump, der ehemalige Präsident der USA, hat die Entscheidung der Fed kritisiert und eine Zinssenkung um einen Prozentpunkt gefordert. Er argumentiert, dass die USA im Vergleich zu Europa im Nachteil seien, da die EZB bereits mehrfach die Zinsen gesenkt hat, um die europäische Wirtschaft zu stützen.

Die EZB hat ihre Zinsen innerhalb eines Jahres achtmal gesenkt, was auf die schwächeren Wachstumsaussichten in Europa und die Herausforderungen durch Handelskonflikte zurückzuführen ist. Christine Lagarde, die Präsidentin der EZB, hat betont, dass Handelskonflikte zu erhöhter Volatilität und Risikoaversion an den Finanzmärkten führen könnten, was die Nachfrage und damit die Inflation dämpfen würde.

In den USA hingegen hat die Federal Reserve seit Dezember 2024 keine Zinssenkung mehr vorgenommen. Die Fed ist besorgt über die möglichen Auswirkungen der Handelszölle und hat ihre Inflationsprognosen angehoben. Experten wie Jeffrey Roach von LPL Financial sehen in der robusteren Konsumentennachfrage in den USA einen Grund für die abwartende Haltung der Fed.

Die unterschiedlichen Zinsstrategien der Fed und der EZB verdeutlichen die verschiedenen wirtschaftlichen Herausforderungen, denen die beiden Regionen gegenüberstehen. Während die Fed ein Doppelmandat von Preisstabilität und maximaler Beschäftigung verfolgt, konzentriert sich die EZB ausschließlich auf die Preisstabilität.

Die Möglichkeit einer globalen Lieferkettenfragmentierung birgt das Risiko steigender Importpreise, was die Inflation in Europa zusätzlich antreiben könnte. Dustin Reid von Mackenzie Investments hebt hervor, dass die Herausforderungen der Handelszölle für die EU groß sein könnten, während er in den USA einen vorsichtigeren Umgang mit Zinsanpassungen prognostiziert.

Mit einem möglichen Zinsschritt der Fed im September bleibt abzuwarten, wie sich die Entwicklungen unter konjunkturellen und geopolitischen Gesichtspunkten in den kommenden Monaten fortsetzen werden.

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Divergierende Zinsstrategien: Fed bleibt stabil, EZB lockert weiter
Divergierende Zinsstrategien: Fed bleibt stabil, EZB lockert weiter (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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