TOKIO / LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen in der US-amerikanischen Steuerpolitik und die laufenden Gespräche der G7-Finanzminister haben den Dollar unter Druck gesetzt. Die Unsicherheit über die Unterstützung von Präsident Trumps Steuerreform durch die Republikaner sowie die Möglichkeit, dass US-Beamte auf eine Schwächung des Dollars abzielen, haben zu einem Rückgang der Währung geführt.
Der Dollar hat in den letzten Tagen an Wert verloren, da Präsident Donald Trump es nicht geschafft hat, die Unterstützung von republikanischen Skeptikern für sein umfassendes Steuerreformpaket zu gewinnen. Diese Unsicherheit hat die Märkte verunsichert und den Dollar gegenüber einer Vielzahl von Währungen geschwächt. Gleichzeitig beobachten Händler aufmerksam die laufenden Gespräche der G7-Finanzminister in Kanada, bei denen die Möglichkeit besteht, dass US-Beamte eine Schwächung des Dollars anstreben könnten.
Die Entwicklungen im globalen Handelskrieg, den Trump initiiert hat, haben in den letzten Monaten zu starken Schwankungen bei den Währungen geführt. Diese Woche hat sich die Situation jedoch beruhigt, da die 90-tägige Frist für Zollerleichterungen für US-Handelspartner ohne neue Handelsabkommen abläuft. Trotz der Hoffnung, dass das Weiße Haus den Handel wieder nachhaltig in Gang bringen möchte, haben die Gespräche mit engen Verbündeten wie Tokio und Seoul an Schwung verloren.
Diese Faktoren haben dazu geführt, dass der Dollar unter Druck bleibt, während die Renditen von US-Staatsanleihen steigen. Die Analysten der Commonwealth Bank of Australia betonen, dass sie nicht glauben, dass der USD und US-Vermögenswerte am Anfang einer ‘Todesspirale’ stehen. Sie prognostizieren jedoch, dass der USD im Jahr 2026 erneut schwächer werden könnte, sobald die Unsicherheit über Zölle nachlässt und niedrigere Zinssätze eine Erholung der Weltwirtschaft unterstützen.
Eine Herabstufung der US-Staatsanleihen durch Moody’s am Freitag hatte möglicherweise nur begrenzte Auswirkungen auf die Märkte, trägt jedoch zur Erzählung bei, dass das Vertrauen in US-Vermögenswerte als sichere Häfen abnimmt. Infolgedessen ist der Dollar im Jahresverlauf gegenüber allen wichtigen Währungen gefallen. Trumps Steuerreform könnte laut unparteiischen Analysten die Staatsverschuldung um 3 bis 5 Billionen Dollar erhöhen, was die US-Märkte zusätzlich belastet.
Die japanische Währung Yen hat gegenüber dem Dollar an Stärke gewonnen, was teilweise auf einen starken Anstieg der inländischen Anleiherenditen in dieser Woche zurückzuführen ist. Der Yen, zusammen mit sicheren Häfen wie dem Schweizer Franken und Gold, erhielt einen Schub, nachdem CNN berichtete, dass neue Geheimdienstinformationen der USA darauf hindeuten, dass Israel Vorbereitungen trifft, um iranische Nuklearanlagen anzugreifen.
Die britische Währung Pfund erreichte ihren höchsten Stand seit Februar 2022, nachdem Daten zeigten, dass die Verbraucherpreise im April stärker gestiegen sind als von den meisten Ökonomen erwartet. Dies schränkt den Spielraum der Bank of England ein, die Zinssätze schnell zu senken. Sterling stieg um bis zu 0,58 % auf ein Sitzungshoch von 1,347 Dollar. Der Euro hielt sich ebenfalls stabil und gewann 0,3 % auf 1,1324 Dollar.
Die Federal Reserve äußerte am Dienstag erneut ihre Bedenken über die Auswirkungen der Handelspolitik der Trump-Administration auf die Wirtschaft. Die kollektive Botschaft war, dass die Fed fest in einer abwartenden Haltung verharrt.
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