ORLANDO / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Dollar steht unter Druck, da die jüngsten Inflationsdaten aus den USA die Erwartungen dämpfen und die Renditen von Staatsanleihen sinken lassen. Diese Entwicklung hat weitreichende Auswirkungen auf die globalen Märkte und die Geldpolitik der US-Notenbank.

Der Dollar hat in den letzten Tagen erheblich an Wert verloren, was auf eine Kombination aus sinkenden Inflationszahlen und fallenden Renditen von US-Staatsanleihen zurückzuführen ist. Diese Dynamik hat den Dollar-Index auf ein Drei-Jahres-Tief von 97,60 gedrückt, während der Euro auf 1,16 US-Dollar gestiegen ist, ein Niveau, das zuletzt im November 2021 erreicht wurde.

Die jüngsten Daten zur Produzentenpreisinflation in den USA haben die Ansicht bestärkt, dass der Preisdruck nicht so hoch ist wie erwartet. Dies hat dazu geführt, dass Händler den Zeitpunkt für eine mögliche Zinssenkung der Federal Reserve auf September vorverlegt haben. Unterstützt durch eine starke Auktion von 30-jährigen Anleihen sind die Renditen über die gesamte Kurve hinweg gesunken.

Ein wesentlicher Faktor für die Schwäche des Dollars in diesem Jahr ist die verstärkte Absicherung von US-Anlagen durch nicht-amerikanische Investoren. Dies führt effektiv zu einem Verkauf von Dollar, wobei europäische Pensions- und Versicherungsfonds eine zentrale Rolle spielen. Analysten von BNP Paribas empfehlen, den Euro zu kaufen, mit einem Ziel von 1,20 US-Dollar.

Die Unsicherheit über die Auswirkungen der US-Zölle auf die Inflation bleibt bestehen. Während die Zölle auf Waren aus China niedriger ausfallen als befürchtet, könnten sie dennoch zu einem Anstieg der US-Inflation auf nahe 4 % führen, so Ökonomen von Goldman Sachs. Dies stellt die USA als Ausnahme unter den Industrienationen dar.

Die bevorstehende Sitzung des Federal Open Market Committee wird mit Spannung erwartet, da Investoren auf Hinweise hoffen, ob die jüngste Abschwächung der Inflation die Fed dazu bewegen könnte, die Zinsen zu senken. Obwohl keine unmittelbare Zinssenkung erwartet wird, könnten die aktualisierten Wirtschaftsprognosen der Fed und die Pressekonferenz von Jerome Powell Aufschluss über die zukünftige Geldpolitik geben.

Die wirtschaftlichen Aussichten für die USA sind gemischt. Während die Oxford Economics ihre Wachstumsprognose für 2025 angehoben hat, bleibt die Unsicherheit über die Auswirkungen der Zölle und die fiskalische Lage bestehen. Die Debatte über Präsident Trumps Steuerpläne könnte die öffentlichen Finanzen weiter belasten und die Fed dazu veranlassen, vorsichtig zu bleiben.

Insgesamt bleibt die Lage für den Dollar und die US-Wirtschaft herausfordernd. Die Märkte werden genau beobachten, wie sich die geldpolitischen Entscheidungen der Fed entwickeln und welche Auswirkungen dies auf die globalen Finanzmärkte haben wird.

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Dollar verliert an Boden: Auswirkungen auf die globalen Märkte
Dollar verliert an Boden: Auswirkungen auf die globalen Märkte (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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