WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Donald Trump hat erneut für Aufsehen gesorgt, indem er das israelische Rechtssystem scharf kritisierte und die sofortige Einstellung des Korruptionsverfahrens gegen Benjamin Netanjahu forderte.
Donald Trump hat sich mit deutlichen Worten gegen das israelische Rechtssystem gewandt, indem er das laufende Korruptionsverfahren gegen den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu als “lächerliche Hexenjagd” bezeichnete. Über seine Plattform Truth Social äußerte er seine Überraschung und Bestürzung über die anhaltenden Vorwürfe gegen einen der prominentesten Führer Israels. Trump betonte die enge Zusammenarbeit mit Netanjahu im Kampf gegen den Iran und dessen Atomprogramm, die er als gemeinsamen Kampf bezeichnete, der sie durch “die Hölle” geführt habe.
Die Forderung nach einer sofortigen Einstellung des Verfahrens ist ein weiteres Beispiel für Trumps unerschütterliche Unterstützung für Netanjahu. Er erinnerte an den historischen Schulterschluss der USA mit Israel und stellte die gewagte These auf, dass es nun die Vereinigten Staaten sein werden, die Netanjahu aus dieser prekären Lage befreien sollen. Im Korruptionsprozess, der nunmehr seit fünf Jahren währt, wird dem israelischen Ministerpräsidenten Betrug, Untreue und Bestechlichkeit vorgeworfen.
Ein herausragender Punkt in den Anklagen betrifft Netanjahus Zeit als Kommunikationsminister, in der er laut Vorwürfen Bezeq, einem führenden Telekommunikationsunternehmen, unzulässige Vorteile verschafft haben soll. Gleichzeitig sollen teure Geschenke von wohlhabenden Gönnern eine Rolle in den Ermittlungen spielen. Netanjahu weist die Anschuldigungen kategorisch zurück und betitelt den Prozess ebenfalls als “Hexenjagd”.
In einem Staat, wo bisher kein amtierender Ministerpräsident vor Gericht stand, markiert dieser Fall ein Novum. Die internationale Aufmerksamkeit ist gewiss und ein baldiges Ende des Prozesses erscheint ebenso ungewiss wie die Klärung der brisanten Vorwürfe selbst. Die Nachricht über den Gerichtstermin Netanjahus am kommenden Montag scheint den ehemaligen US-Präsidenten tief getroffen zu haben.
Trumps Äußerungen werfen ein Schlaglicht auf die geopolitischen Verflechtungen und die Bedeutung der israelisch-amerikanischen Beziehungen. Die Unterstützung Trumps für Netanjahu könnte auch als Signal an seine eigene politische Basis verstanden werden, die in der Vergangenheit ähnliche Vorwürfe gegen Trump selbst als politisch motiviert angesehen hat.
Die Reaktionen auf Trumps Kommentare sind gemischt. Während einige seine Unterstützung für Netanjahu begrüßen, sehen andere darin eine unzulässige Einmischung in die inneren Angelegenheiten Israels. Die Debatte über die Unabhängigkeit der Justiz und die Rolle politischer Einflussnahme wird dadurch weiter angeheizt.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird und ob Trumps Forderungen tatsächlich Einfluss auf den Verlauf des Verfahrens haben werden. Die politische Landschaft in Israel und die Beziehungen zu den USA könnten durch diesen Fall nachhaltig beeinflusst werden.
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