LONDON (IT BOLTWISE) – Draig Therapeutics, ein vielversprechendes Biotech-Startup aus dem Vereinigten Königreich, hat kürzlich mit einer beeindruckenden Finanzierungsrunde von 140 Millionen US-Dollar auf sich aufmerksam gemacht.
Draig Therapeutics, ein innovatives Biotech-Startup aus dem Vereinigten Königreich, hat kürzlich mit einer beeindruckenden Finanzierungsrunde von 140 Millionen US-Dollar auf sich aufmerksam gemacht. Das Unternehmen, das aus der Forschung der Cardiff University in Wales hervorgegangen ist, plant, mit diesen Mitteln ein Medikament zur Behandlung von schweren Depressionen in die Phase-2-Tests zu bringen. Diese Entwicklung ist ein weiteres Beispiel für die zunehmenden Investitionen in die Erforschung von Gehirnmedikamenten, die durch jüngste Durchbrüche in der Psychiatrie beflügelt werden.
Das Hauptprogramm von Draig, mit dem Codenamen DT-101, zielt darauf ab, das Gleichgewicht zwischen „exzitatorischer“ und „inhibitorischer“ Aktivität im Gehirn wiederherzustellen. Dies soll durch die Fokussierung auf einen Rezeptor namens AMPA erreicht werden, der in den letzten Jahren als vielversprechendes Ziel bei der Behandlung von Depressionen identifiziert wurde. Die klinischen Studien der Phase 2 sollen noch in diesem Jahr beginnen, während zwei weitere Programme, die auf GABA-A-Rezeptoren abzielen, für 2026 in die klinische Entwicklung überführt werden sollen.
Die Herausforderungen in der Entwicklung neuer Medikamente für psychiatrische Erkrankungen sind erheblich. Die komplexen Ursachen dieser Störungen und die Schwierigkeiten bei der Gestaltung klinischer Tests, die Placebo-Effekte ausschließen, erschweren den Durchbruch neuer Medikamente. Ruth McKernan, die Vorstandsvorsitzende von Draig, betont jedoch die umfangreiche Erfahrung des Unternehmens in der Durchführung von Studien für neuropsychiatrische Erkrankungen und die Anwendung verschiedener Strategien zur Minimierung von Placebo-Effekten.
Das Unternehmen wurde 2024 von Ruth McKernan, John Atack und Simon Ward gegründet, die alle über umfangreiche Erfahrung in der Arzneimittelforschung verfügen. Die Serie-A-Finanzierungsrunde wurde von Access Biotechnology angeführt, mit Beteiligung von Investoren wie Canaan Partners, SR One und Sanofi Ventures. Diese „Megarunden“ sind in der Biotech-Branche keine Seltenheit mehr, da mindestens zwei Dutzend Startups in diesem Jahr bereits über 100 Millionen US-Dollar in einer einzigen Finanzierungsrunde gesammelt haben.
Die Entwicklung von Medikamenten für psychiatrische Erkrankungen bleibt ein riskantes Unterfangen, doch die Fortschritte in der Forschung und die Unterstützung durch erfahrene Investoren geben Anlass zur Hoffnung. Draig Therapeutics könnte mit seinen innovativen Ansätzen und der starken finanziellen Unterstützung eine bedeutende Rolle in der zukünftigen Behandlung von Depressionen spielen.
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