LONDON (IT BOLTWISE) – Die Welt der Computerspiele hat sich seit den 1990er Jahren drastisch verändert, doch einige Herausforderungen bleiben bestehen. Eine davon ist der Umgang mit veralteten DRM-Systemen, die einst zum Schutz von Software eingesetzt wurden.

Die Geschichte der Computerspiele ist untrennbar mit dem Phänomen des Crackings verbunden. Bereits seit den frühen Tagen der Videospiele versuchen Enthusiasten, die Kopierschutzmechanismen zu überwinden, die von den Entwicklern implementiert wurden. Der Begriff „Digital Rights Management“ (DRM) wurde Ende der 1990er Jahre geprägt, um diese Schutzmaßnahmen zu beschreiben. Doch genauso schnell, wie sie eingeführt wurden, fanden findige Köpfe Wege, sie zu umgehen.

Ein faszinierendes Beispiel aus dieser Zeit ist das Spiel „Michelin Rally Masters: Race of Champions“, entwickelt von DICE, einem Studio, das später von EA übernommen wurde. Dieses Spiel, das heute als Abandonware gilt, stellt eine besondere Herausforderung dar, wenn es darum geht, es auf modernen Systemen zum Laufen zu bringen. Der Grund dafür liegt in einem alten DRM-Tool namens LaserLock, das 1995 eingeführt wurde, um Spiele an ihre Original-CD-ROMs zu binden.

Der Prozess des Crackings solcher Spiele ist oft eine Mischung aus Detektivarbeit und technischer Raffinesse. Im Fall von „Michelin Rally Masters“ musste der Code zunächst de-obfuskiert werden, um die Ursache für Abstürze in virtuellen Maschinen zu identifizieren. Hierbei stellte sich heraus, dass LaserLock der Übeltäter war. Während in der Vergangenheit möglicherweise bereits bekannte Methoden existierten, um LaserLock zu umgehen, entschied sich [Nathan Baggs], das Problem von Grund auf neu anzugehen.

Der Weg zur Lösung war alles andere als einfach. Es erforderte das Auspacken einer Original-CD, um die Unterschiede zwischen dem physischen Medium und einer ISO-Datei zu analysieren. Diese Art von Arbeit ist mühsam und kann nur teilweise automatisiert werden. Trotz der intensiven Bemühungen blieb das ursprüngliche Ziel, das Spiel unter Windows 11 zum Laufen zu bringen, unerreicht. Dies zeigt, dass selbst heute noch die Herausforderungen von damals bestehen, wenn es darum geht, alte Software auf modernen Plattformen zu betreiben.

Die Auseinandersetzung mit DRM aus der Vergangenheit ist nicht nur eine technische Herausforderung, sondern auch eine Reise in die Geschichte der Computerspiele. Sie erinnert uns daran, wie sich die Technologie entwickelt hat und welche Hürden einst überwunden werden mussten, um den Zugang zu digitaler Unterhaltung zu sichern. Vielleicht hätte [Nathan] mehr Erfolg gehabt, wenn er die passende Musik aus der Zeit gehört hätte, denn manchmal reicht ein einfacher Trick, wie ein Büroklammer, um den Kopierschutz zu umgehen.

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DRM-Knacken von Abandonware: Ein Blick zurück ins Jahr 1999
DRM-Knacken von Abandonware: Ein Blick zurück ins Jahr 1999 (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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