KOPENHAGEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Dänemark sieht sich mit einer neuen Bedrohung konfrontiert: Drohnensichtungen an mehreren Flughäfen im Land werden als ‘hybride Angriffe’ eingestuft. Die Regierung vermutet einen professionellen Akteur hinter den Vorfällen, die eine systematische Operation darstellen könnten.

In Dänemark sorgt eine Serie von Drohnensichtungen an mehreren Flughäfen für Aufsehen. Die dänische Regierung spricht von einem ‘hybriden Angriff’, der auf die Beteiligung eines professionellen Akteurs hindeutet. Verteidigungsminister Troels Lund Poulsen betonte auf einer Pressekonferenz, dass die Vorfälle alles andere als zufällig seien und eine systematische Operation vermuten lassen. Die Drohnen wurden fast simultan an verschiedenen Orten gesichtet, was die Vermutung einer koordinierten Aktion verstärkt.
Besonders betroffen war der Flughafen Aalborg, wo der Luftraum vorübergehend gesperrt werden musste. Auch an den Flughäfen in Esbjerg und Sønderborg sowie am Militärflugplatz Skrydstrup wurden Drohnen gesichtet. Trotz der Störungen bestand laut Polizei keine direkte Gefahr für Passagiere. Die Vorfälle folgen auf einen umfassenden Drohnenalarm am Flughafen Kopenhagen, der zu zahlreichen Flugausfällen führte.
Die dänische Regierung erwägt, den NATO-Artikel 4 zu aktivieren, um Beratungen innerhalb der Allianz zu initiieren. Russland hat jegliche Beteiligung an den Drohneneinsätzen dementiert. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius sprach von einer neuen Realität, in der Drohneneinsätze Teil der Strategie von Präsident Wladimir Putin seien, auch wenn dies im aktuellen Fall nicht konkret bestätigt werden könne.
Die Drohnenaktivitäten in Dänemark werfen Fragen zur Sicherheit und Freiheit auf, ohne jedoch eine direkte militärische Bedrohung darzustellen. Die dänische Polizei hat intensive Ermittlungen angekündigt, um die Hintergründe der Vorfälle aufzuklären. Die Drohnen wurden als gut sichtbar beschrieben, was darauf hindeutet, dass es sich nicht um private Modelle handelt. Die Ermittlungen konzentrieren sich darauf, die Verantwortlichen zu identifizieren und die Motive hinter den Aktionen zu verstehen.

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