LONDON (IT BOLTWISE) – Die neueste Version von DXVK, einer Vulkan-basierten Übersetzungsschicht für Direct3D, bringt bedeutende Verbesserungen für Linux-Gamer, insbesondere für Nutzer von Intel-GPUs.
Die Veröffentlichung von DXVK 2.7 markiert einen wichtigen Schritt in der Weiterentwicklung von Vulkan-basierten Übersetzungsschichten für Direct3D. Diese neue Version zielt darauf ab, die Leistung zu steigern, die CPU-Belastung zu reduzieren und die Kompatibilität mit neuerer Hardware zu verbessern. Besonders im Fokus stehen dabei Gamer, die Intel Battlemage-GPUs verwenden. Eine der bedeutendsten Änderungen ist die vollständige Überarbeitung des Deskriptor-Bindungsmodells. Auf neueren AMD- und NVIDIA-GPUs nutzt DXVK nun standardmäßig die moderne Erweiterung, was die CPU-Belastung in CPU-intensiven Spielen wie God of War, Watch Dogs 2 und Final Fantasy XIV verringert. Besitzer von Pascal- oder älteren NVIDIA-Karten sowie RDNA2-basierten AMD-Karten profitieren aufgrund von Treiberbeschränkungen jedoch nicht von dieser Änderung.
Für Intel-Nutzer bringt DXVK 2.7 eine automatische Speicherdefragmentierung auf Battlemage-Grafikkarten und Lunar Lake integrierten Grafiken. Diese Änderung sorgt für eine flüssigere Leistung, insbesondere in Spielen, die die Unity Engine nutzen, indem der VRAM effektiver verwaltet wird. Systeme mit begrenztem VRAM könnten nun weniger Ruckler und höhere Texturqualitätsoptionen erleben. Die Aktualisierung führt auch verschiedene Fehlerbehebungen und Optimierungen ein, darunter eine verbesserte Handhabung von D3D11-Shadern und spielespezifische Workarounds für Titel wie LEGO City Undercover, Astebreed und Test Drive Unlimited 2.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der neuen Version ist die Unterstützung für planare Videoausgabeansichten, die für die Videowiedergabe im JR EAST Train Simulator erforderlich sind. D3D11-Shader initialisieren nun standardmäßig alle Variablen und gruppengeteilten Speicher, um Spielbugs zu umgehen, die zu undefiniertem Verhalten führen könnten. Die Option d3d11.zeroWorkgroupMemory wurde entsprechend entfernt. Zudem wurde D3D9 StretchRect in bestimmten Multisample-Resolve-Fällen optimiert, die in der Source Engine auftreten.
Ein bemerkenswerter Fix betrifft die Vulkan-Nutzung in Modulus und möglicherweise anderen Unity-Engine-Spielen, die die D3D11-Video-API verwenden. Zudem wurde die Unterstützung für die ID3DDestructionNotifier-Schnittstelle implementiert. Vulkan-Geräte, denen die erforderliche Feature-Unterstützung fehlt, um DXVK auszuführen, werden nicht mehr als DXGI-/D3D9-Adapter aufgeführt. Dies könnte Abstürze beheben, falls ein veralteter Grafiktreiber oder eine nicht unterstützte integrierte GPU auf dem System vorhanden ist.
Die neue Version von DXVK zeigt, wie wichtig kontinuierliche Verbesserungen und Anpassungen an die sich schnell entwickelnde Hardware- und Softwarelandschaft sind. Durch die gezielte Optimierung für Intel-GPUs und die Einführung von Workarounds für spezifische Spieleprobleme wird die Benutzererfahrung für Linux-Gamer erheblich verbessert. Diese Entwicklungen unterstreichen die Bedeutung von Open-Source-Projekten wie DXVK, die es ermöglichen, ältere und neuere Spiele auf modernen Systemen flüssig zu spielen.
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