BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der deutsche Fahrradmarkt erlebt einen bemerkenswerten Wandel, da E-Bikes weiterhin die Verkaufszahlen konventioneller Fahrräder übertreffen. Trotz eines vielversprechenden Jahresbeginns mit einer Verkaufssteigerung von 11 Prozent im ersten Quartal, bleibt der Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) vorsichtig in seinen Prognosen für das restliche Jahr.
Die Fahrradindustrie in Deutschland hat im ersten Quartal des Jahres eine bemerkenswerte Verkaufssteigerung von 11 Prozent verzeichnet, was auf eine erhöhte Nachfrage nach Fahrrädern hindeutet. Besonders auffällig ist der anhaltende Trend, dass E-Bikes die konventionellen Fahrräder in den Verkaufszahlen überholen. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in der Produktionskapazität wider, die mit 760.000 produzierten Fahrrädern zwischen Januar und März um 13,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen ist. Von diesen waren 520.000 Einheiten E-Bikes, was die wachsende Bedeutung dieser Kategorie unterstreicht.
Der Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) mahnt jedoch zur Vorsicht. Trotz der positiven Zahlen im ersten Quartal, das traditionell als schwache Phase im Fahrradgeschäft gilt, sind die Prognosen für das restliche Jahr moderat. Vorläufige Einschätzungen deuten darauf hin, dass die Verkäufe im April und Mai schwächer ausfielen, was für das gesamte Frühjahr nur noch ein moderates Plus von 5 Prozent erwarten lässt.
Ein weiterer Aspekt, der die aktuelle Marktsituation beeinflusst, sind die Importe und Exporte, die ebenfalls ein Wachstum verzeichnen. Dennoch warnt ZIV-Geschäftsführer Burkhard Stork vor übermäßigem Optimismus. Er betont, dass die Talsohle zwar durchschritten sei, die Marktprognosen für das laufende Jahr jedoch noch verhalten ausfallen. Dies ist insbesondere auf die hohen Lagerbestände und zeitweise Lockangebote zurückzuführen, die nach einem pandemiebedingten Boom und einem anschließenden Einbruch auf 3,85 Millionen verkaufte Einheiten im vergangenen Jahr entstanden sind.
Die langfristige Perspektive für die Fahrradbranche zeigt jedoch positive Signale. Ab 2026 wird eine nachhaltige Erholung erwartet, die durch die zunehmende Beliebtheit von E-Bikes und die Anpassung der Produktionskapazitäten an die Marktnachfrage unterstützt wird. Diese Entwicklung könnte auch durch technologische Innovationen und eine verstärkte Fokussierung auf nachhaltige Mobilitätslösungen weiter vorangetrieben werden.
Insgesamt zeigt sich, dass der deutsche Fahrradmarkt, trotz der aktuellen Herausforderungen, auf einem guten Weg ist, sich langfristig zu stabilisieren und weiter zu wachsen. Die E-Bikes spielen dabei eine zentrale Rolle, da sie nicht nur den aktuellen Trend widerspiegeln, sondern auch das Potenzial haben, die Mobilität der Zukunft maßgeblich zu beeinflussen.
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