SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Integration von Künstlicher Intelligenz in den Arbeitsalltag wird oft als der nächste große Umbruch angesehen. Doch trotz des Hypes sind KI-Agenten noch nicht bereit für den breiten Einsatz. Ein Startup namens Mixus könnte dies ändern, indem es die Interaktion mit KI-Agenten direkt über E-Mail ermöglicht.

Die Vorstellung, dass KI-Agenten den Arbeitsplatz revolutionieren könnten, ist nicht neu. Doch trotz der Fortschritte in der KI-Entwicklung stehen viele Unternehmen vor Herausforderungen, wenn es darum geht, diese Technologien effektiv zu integrieren. KI-Agenten haben oft Schwierigkeiten, eigenständig Entscheidungen zu treffen, neigen zu Halluzinationen und können nicht nahtlos mit anderen Systemen zusammenarbeiten. Diese Probleme machen es schwierig, sie in bestehende Arbeitsabläufe zu integrieren.

Einige Branchenexperten, darunter Andrej Karpathy und Ali Ghodsi, betonen die Notwendigkeit, Menschen in den Entscheidungsprozess einzubeziehen, ähnlich wie bei der Einführung autonomer Fahrzeuge. Hier setzt das Startup Mixus an, das eine Plattform entwickelt hat, die es Nutzern ermöglicht, direkt über E-Mail oder Slack mit KI-Agenten zu interagieren. Laut Elliot Katz, Mitbegründer von Mixus, ist dies ein Schritt zur Demokratisierung des Zugangs zu KI-Agenten.

Mixus hat bereits in der Beta-Phase, die Ende 2024 aus Stanford gestartet wurde, 2,3 Millionen US-Dollar an Vorfinanzierung erhalten und erste Kunden gewonnen, darunter die Bekleidungskette Rainbow Shops. Das Hauptverkaufsargument von Mixus ist die Benutzerfreundlichkeit. Nutzer können ihre Agenten über Textbefehle einrichten und verwalten, indem sie einfach Anweisungen an eine spezielle E-Mail-Adresse senden. Die Plattform übernimmt dann den Aufbau, Betrieb und die Verwaltung der Agenten direkt aus dem Posteingang heraus.

Ein Beispiel für die Anwendung von Mixus ist die Automatisierung von Aufgaben in Jira. Ein Vertriebsmitarbeiter könnte einen Agenten erstellen, der alle offenen Aufgaben in einem bestimmten Projekt identifiziert und Berichte über überfällige Aufgaben erstellt. Der Agent kann dann E-Mails an die zuständigen Mitarbeiter verfassen, die der Nutzer vor dem Versand überprüfen kann. Diese Art der Automatisierung könnte den Arbeitsalltag erheblich erleichtern.

Ein weiteres herausragendes Merkmal von Mixus ist die Möglichkeit, andere Kollegen in den Workflow einzubeziehen. Dies geschieht durch einfaches Markieren in der Chat-Funktion oder das Kopieren in die E-Mail an den Agenten. Im Gegensatz zu anderen Modellen, die oft nur für Einzelbenutzer konzipiert sind, ermöglicht Mixus eine echte Zusammenarbeit in Echtzeit.

Darüber hinaus bietet Mixus eine Funktion namens ‘Spaces’, die es Teams ermöglicht, eine gemeinsame Gedächtnisbank für Dateien, Chats und Agenten zu nutzen. Dies ist ein entscheidender Vorteil gegenüber anderen Plattformen, die keine geteilte Agenten-Memory unterstützen. Die Fähigkeit von Mixus, sich an Kontexte zu erinnern und autonom in organisatorischen Strukturen zu navigieren, könnte den Einsatz von KI-Agenten in Unternehmen erheblich vorantreiben.

Die Plattform von Mixus basiert auf einer Kombination aus Anthropic’s Claude 4 und OpenAI’s o3 und bietet Zugang zum Internet für Aufgaben wie Live-Recherche oder Monitoring. Dies könnte als eine Art ‘Google Alerts auf Steroiden’ betrachtet werden. Insgesamt positioniert sich Mixus weniger als Produktivitätstool und mehr als digitaler Kollege, der den Arbeitsalltag erleichtert und beschleunigt.

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E-Mail als Schlüssel zur nutzbaren KI-Agenten
E-Mail als Schlüssel zur nutzbaren KI-Agenten (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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