DETROIT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein ehemaliger Mitarbeiter des weltbekannten Rappers Eminem steht im Zentrum eines brisanten Rechtsstreits. Joseph Strange, der von 2007 bis 2021 für den Künstler arbeitete, wird beschuldigt, unveröffentlichte Musik des Rappers gestohlen und verkauft zu haben.

Die Nachricht schlug in der Musikbranche ein wie eine Bombe: Joseph Strange, ein langjähriger Mitarbeiter von Eminem, wird beschuldigt, unveröffentlichte Songs des Rappers gestohlen und online verkauft zu haben. Die Anklage umfasst die Verletzung von Urheberrechten und den Transport gestohlener Waren über Staatsgrenzen hinweg. Diese Vorwürfe wurden von der U.S. Attorney’s Office im Eastern District of Michigan erhoben.
Der Fall kam ans Licht, als Mitarbeiter von Eminems Musikstudio in Ferndale, Michigan, die FBI alarmierten. Sie hatten entdeckt, dass über 25 unveröffentlichte Songs des Rappers im Internet kursierten. Weder Eminem noch sein Label Interscope Capitol hatten der Veröffentlichung zugestimmt. Ein Bild einer Songliste, das direkt von einer Studio-Festplatte stammte, wurde als Beweis identifiziert.
Mehrere Käufer der Musik wiesen auf Strange als Verkäufer hin, nachdem sie vom FBI kontaktiert worden waren. Diese Enthüllungen werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen sich Künstler und Labels im digitalen Zeitalter gegenübersehen, insbesondere in Bezug auf den Schutz geistigen Eigentums.
Die Anklage gegen Strange könnte schwerwiegende rechtliche Konsequenzen haben. Die Verletzung von Urheberrechten kann mit bis zu fünf Jahren Haft und einer Geldstrafe von bis zu 250.000 US-Dollar geahndet werden. Der Transport gestohlener Waren über Staatsgrenzen hinweg kann sogar eine Höchststrafe von zehn Jahren nach sich ziehen.
Eminems Sprecher Dennis Dennehey betonte die erheblichen Schäden, die durch den Vertrauensbruch eines langjährigen Mitarbeiters entstanden sind. Er hob die finanziellen Verluste hervor, die nicht nur Eminem, sondern auch die vielen kreativen Köpfe betreffen, die an den Projekten beteiligt waren.
Stranges Anwalt, Wade Fink, verteidigte seinen Mandanten und betonte dessen Engagement für die Musikindustrie. Er wies darauf hin, dass die Beweisführung vor Gericht eine weitaus größere Herausforderung darstellt als die bloße Erhebung von Anklagen.
Der Fall wirft ein Schlaglicht auf die Notwendigkeit, geistiges Eigentum in der Musikbranche zu schützen. Die Digitalisierung hat zwar viele Vorteile gebracht, aber auch neue Risiken für Künstler und ihre Werke geschaffen. Der Ausgang dieses Falls könnte weitreichende Auswirkungen auf die Branche haben und als Präzedenzfall für den Umgang mit ähnlichen Vergehen dienen.

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