SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein ehemaliger US-Armee-Sergeant hat gestanden, versucht zu haben, militärische Geheimnisse an die Kommunistische Partei Chinas zu übermitteln. Dieser Fall wirft ein Schlaglicht auf die anhaltenden Sicherheitsrisiken und die Bedrohungen durch Spionage, die westliche Militärs und Regierungen betreffen.
Ein ehemaliger US-Armee-Sergeant, Joseph Daniel Schmidt, hat sich schuldig bekannt, versucht zu haben, militärische Geheimnisse an die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) zu übermitteln. Schmidt, der von 2015 bis 2020 in der Armee diente, war zuletzt auf dem Joint Base Lewis-McChord in Washington stationiert und hatte Zugang zu streng geheimen Informationen. Diese Informationen behielt er illegalerweise nach seinem Ausscheiden aus dem Militärdienst.
Nach seinem Ausscheiden aus der Armee versuchte Schmidt, Kontakt mit der KPCh über das chinesische Konsulat in der Türkei und durch direkte E-Mails an chinesische Sicherheitsdienste aufzunehmen. Seine anfänglichen Versuche, die klassifizierten Informationen zu teilen, blieben jedoch erfolglos. Im März 2020 reiste er nach Hongkong, um erneut zu versuchen, die militärischen Geheimnisse zu verkaufen.
Um die KPCh von seinem Wissen zu überzeugen, erstellte Schmidt mehrere Dokumente, die er als “hochgradige Geheimnisse” bezeichnete. Zudem versuchte er, der KPCh ein Gerät zu übergeben, das er illegal behalten hatte und das den Zugang zu sicheren US-Militärcomputernetzwerken ermöglicht. Schmidt blieb bis 2023 in Hongkong und anderen Teilen Chinas, bevor er nach San Francisco flog, wo er bei seiner Ankunft am Flughafen verhaftet wurde.
Schmidt bekannte sich schuldig, versucht zu haben, nationale Verteidigungsinformationen zu übermitteln und solche Informationen illegal zu behalten. Beide Anklagepunkte können mit einer Höchststrafe von zehn Jahren Gefängnis und einer Geldstrafe von 250.000 US-Dollar geahndet werden. Das US-Justizministerium gab nicht an, ob Schmidt versuchte, die Informationen zu verkaufen oder einfach weiterzugeben.
Dieser Fall verdeutlicht die anhaltenden Risiken, denen westliche Militärs durch Spionage und den Verrat von Geheimnissen ausgesetzt sind. Die Bedrohung durch ausländische Geheimdienste, insbesondere aus China, bleibt ein zentrales Sicherheitsproblem. Experten warnen, dass solche Fälle die Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsmaßnahmen und einer besseren Überwachung ehemaliger Militärangehöriger unterstreichen.
Die US-Regierung hat in den letzten Jahren ihre Bemühungen verstärkt, um Spionageaktivitäten zu bekämpfen und die Sicherheit sensibler Informationen zu gewährleisten. Der Fall Schmidt zeigt jedoch, dass trotz dieser Bemühungen weiterhin erhebliche Risiken bestehen. Die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Sicherheitsbehörden und die Einführung neuer Technologien zur Überwachung und Sicherung von Informationen sind entscheidend, um solche Bedrohungen zu minimieren.
In der Zukunft könnten strengere Sicherheitsüberprüfungen und die Einführung fortschrittlicherer Technologien zur Überwachung von Datenzugriffen helfen, das Risiko von Geheimnisverrat zu verringern. Die Herausforderung besteht darin, ein Gleichgewicht zwischen der Wahrung der nationalen Sicherheit und dem Schutz der Privatsphäre der Bürger zu finden.
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