HANGZHOU / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein traditionsreiches Unternehmen aus der Eifel, Schoeller, wagt den Wiedereinstieg in das Kraftwerksgeschäft. Mit einer Investition in Millionenhöhe und einem Fokus auf den asiatischen Markt, insbesondere China und Südkorea, plant Schoeller, seine spezialisierten Edelstahlrohre in der Kraftwerkstechnik zu etablieren.

Das Familienunternehmen Schoeller aus Hellenthal in der Eifel, bekannt für seine hochwertigen Edelstahlrohre, hat sich entschlossen, seine Aktivitäten im Bereich der Kraftwerkstechnik wieder aufzunehmen. Mit einer 200-jährigen Geschichte und einer starken Präsenz in über 35 Ländern, hat Schoeller kürzlich einen hohen zweistelligen Millionenbetrag in seine Produktionsanlagen investiert, um den steigenden Anforderungen des Marktes gerecht zu werden.
Besonders im Fokus stehen die Märkte in China und Südkorea, wo die Nachfrage nach Kraftwerkskomponenten stetig wächst. China plant, seinen Anteil an Atomenergie bis 2060 auf 18 Prozent zu steigern, während Südkorea bis 2038 den Anteil von Atomenergie auf 35,2 Prozent erhöhen möchte. Diese Entwicklungen bieten Schoeller eine ideale Gelegenheit, seine spezialisierten Rohre in diesen Märkten zu platzieren.
Die Entscheidung, sich wieder auf die Kraftwerkstechnik zu konzentrieren, kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die deutsche Automobilindustrie schwächelt. Schoeller sieht in der Kraftwerksbranche nicht nur eine Rückkehr zu seinen Wurzeln, sondern auch eine zukunftsträchtige Wachstumschance. Die Nachfrage nach spezialisierten Rohren für den Bau von Kraftwerken ist hoch, und Schoeller ist gut positioniert, um von diesem Trend zu profitieren.
Mit einem Jahresumsatz von rund 250 Millionen Euro, von dem 60 Prozent auf den deutschen Markt entfallen, erhofft sich Schoeller durch den Wiedereinstieg in den Kraftwerksmarkt einen zusätzlichen Umsatz in Millionenhöhe. Die Energiekrise hat das Unternehmen zwar getroffen, doch durch strategische Partnerschaften konnte die Produktion aufrechterhalten werden. Auch in Europa und den USA sieht Schoeller Potenzial für Wachstum, insbesondere durch Projekte wie den Titan-Kondensator für das Kernkraftwerk Borssele in den Niederlanden.

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