LONDON (IT BOLTWISE) – Ein bösartiges Go-Modul, das sich als SSH-Brute-Force-Tool ausgibt, wurde entdeckt. Es stiehlt Anmeldedaten und sendet sie an einen Telegram-Bot. Die Sicherheitsforscher warnen vor den Risiken für die Software-Lieferkette.

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In der Welt der Cybersicherheit ist es nicht ungewöhnlich, dass Bedrohungsakteure ihre schädlichen Absichten hinter scheinbar legitimen Tools verbergen. Ein aktuelles Beispiel ist ein Go-Modul, das sich als SSH-Brute-Force-Tool tarnt, jedoch in Wirklichkeit Anmeldedaten stiehlt und diese an einen Telegram-Bot sendet. Diese Entdeckung wurde von Sicherheitsforschern gemacht, die die Gefahren für die Software-Lieferkette hervorheben.

Das bösartige Paket, bekannt als “golang-random-ip-ssh-bruteforce”, wurde mit einem GitHub-Konto namens IllDieAnyway (G3TT) in Verbindung gebracht, das mittlerweile nicht mehr zugänglich ist. Dennoch bleibt das Modul auf pkg.go[.]dev verfügbar. Es wurde am 24. Juni 2022 veröffentlicht und nutzt eine Liste schwacher Passwörter, um SSH-Dienste auf zufällig generierten IPv4-Adressen anzugreifen. Bei einem erfolgreichen Login werden die Anmeldedaten an einen Telegram-Bot gesendet, der von den Angreifern kontrolliert wird.

Ein bemerkenswerter Aspekt dieser Malware ist die bewusste Deaktivierung der Host-Schlüsselüberprüfung, was es dem SSH-Client ermöglicht, Verbindungen von jedem Server unabhängig von dessen Identität zu akzeptieren. Diese Vorgehensweise erhöht die Erfolgsquote der Angriffe erheblich. Die Sicherheitsforscher betonen, dass der Einsatz eines Telegram-Bots zur Übermittlung der gestohlenen Daten eine raffinierte Methode ist, um die Erkennung durch Sicherheitsmaßnahmen zu umgehen.

Die Bedrohung geht jedoch über die unmittelbaren technischen Details hinaus. Die Verwendung von Telegram als Kommunikationskanal für die gestohlenen Daten zeigt, wie Bedrohungsakteure zunehmend auf gängige Kommunikationsplattformen zurückgreifen, um ihre Aktivitäten zu verschleiern. Dies stellt eine erhebliche Herausforderung für Sicherheitslösungen dar, die sich auf traditionelle Erkennungsmethoden verlassen.

Die Sicherheitsforscher warnen, dass solche Angriffe nicht nur die betroffenen Systeme gefährden, sondern auch das Vertrauen in die Software-Lieferkette untergraben. Unternehmen und Entwickler sind aufgerufen, ihre Sicherheitsmaßnahmen zu verstärken und wachsam gegenüber ungewöhnlichen Aktivitäten in ihren Netzwerken zu sein. Die Entdeckung dieses Go-Moduls ist ein weiteres Beispiel dafür, wie wichtig es ist, Sicherheitspraktiken kontinuierlich zu überprüfen und anzupassen.




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Gefährliche Go-Modul tarnt sich als SSH-Brute-Force-Tool
Gefährliche Go-Modul tarnt sich als SSH-Brute-Force-Tool (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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