BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Angesichts der zunehmenden Häufigkeit von Extremwetterereignissen rät der Bundesverband der Immobilienverwalter (BVI) Wohnungseigentümern dringend zur Absicherung gegen Elementarschäden.
Die Zunahme von Starkregen und Überschwemmungen seit den 1970er Jahren hat die Notwendigkeit einer umfassenden Versicherung gegen Elementarschäden deutlich gemacht. Der Bundesverband der Immobilienverwalter (BVI) betont die Dringlichkeit, dass Wohnungseigentümer ihre Immobilien ausreichend absichern, unabhängig von einer gesetzlichen Versicherungspflicht. Die Flutkatastrophe im Ahrtal hat gezeigt, welche existenziellen Risiken ohne passenden Schutz drohen.
Thomas Meier, Präsident des BVI, kritisiert, dass die geplante Versicherungspflicht längst überfällig sei, da Politik und Gesellschaft zu lange weggeschaut haben. Eine Elementarschadenversicherung sei unerlässlich, um Wohneigentum vor finanziellem Ruin zu bewahren. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GdV) berichtet, dass nur etwa 54 Prozent der Wohngebäude über eine solche Versicherung verfügen, was aus Sicht des BVI viel zu wenig ist.
Die Pflicht zur Elementarschadenversicherung sollte laut BVI besser früher als später kommen. Da die Bundesregierung noch keinen Gesetzentwurf vorgelegt hat, sollten Wohnungseigentümergemeinschaften selbst aktiv werden. Die Gefahr von Extremwetter ist nicht auf klassische Risikogebiete beschränkt; Starkregen und Sturzfluten können überall auftreten.
Der BVI unterstützt nicht nur die geplante Pflicht zur Elementarschadenversicherung, sondern rät auch zu einer ganzheitlichen Überprüfung der Versicherungsstruktur. Zu den wichtigsten Policen für Wohnungseigentümergemeinschaften zählen die Gebäudeversicherung, die Elementarschadenversicherung, die Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht, die Gewässerschadenhaftpflichtversicherung und die Beiratshaftpflichtversicherung.
Eine Pflicht zur Elementarschadenversicherung bringt nicht nur mehr Sicherheit, sondern auch neue Aufgaben für Verwalter und Eigentümer mit sich. Es müssen Beschlüsse gefasst, finanzielle Rücklagen angepasst und Abläufe klar geregelt werden. Trotz der zusätzlichen Kosten spricht vieles für eine Pflicht, da sie im schlimmsten Fall die finanzielle Existenz der Eigentümer schützt.

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