WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Senatorin Elizabeth Warren hat Fragen an Jeff Bezos, den Gründer von Amazon, bezüglich seiner Interaktionen mit dem ehemaligen Präsidenten Donald Trump. Im Mittelpunkt steht die Entscheidung von Amazon, die Kosten von Zöllen nicht mehr transparent darzustellen.
Senatorin Elizabeth Warren hat in einem Brief an Jeff Bezos, den Gründer von Amazon, Bedenken über mögliche Absprachen zwischen ihm und dem ehemaligen Präsidenten Donald Trump geäußert. Hintergrund ist eine Entscheidung von Amazon, die ursprünglich geplante Anzeige der Zollkosten bei Produkten nicht umzusetzen. Diese Entscheidung fiel nach einem Telefonat zwischen Bezos und Trump, was Warren nun kritisch hinterfragt.
Warren vermutet, dass Bezos möglicherweise Versprechen oder Gefälligkeiten von Trump erhalten haben könnte, um die Zollkosten nicht transparent darzustellen. Diese Transparenz hätte den Verbrauchern einen besseren Einblick in die tatsächlichen Kosten der von Trump eingeführten Zölle gegeben. Die Senatorin sieht hierin ein weiteres Beispiel dafür, wie große Technologieunternehmen mit der Regierung zusammenarbeiten könnten, um politische Vorteile zu erlangen.
Amazon hatte ursprünglich geplant, die Zollkosten direkt neben dem Gesamtpreis eines Produkts anzuzeigen, insbesondere im Haul-Store, der Produkte direkt aus China versendet. Doch nach einem Bericht von Punchbowl News und einem anschließenden Anruf von Trump bei Bezos, wurde diese Idee verworfen. Trump lobte Bezos daraufhin öffentlich für die schnelle Lösung des Problems.
Ein Sprecher von Amazon, Tim Doyle, wies die Vorwürfe in Warrens Brief als ungenau zurück und bekräftigte, dass die Anzeige der Zollkosten nie genehmigt worden sei. Dennoch bleibt die Frage, ob politische Druckmittel oder Versprechen im Spiel waren, offen.
Warren fordert von Bezos detaillierte Informationen über die Gespräche mit Trump und die Entscheidungsprozesse bei Amazon. Sie möchte wissen, ob Trump Bezos mit negativen politischen Konsequenzen gedroht hat, falls Amazon die Zollkosten anzeigen würde, oder ob es Versprechungen für Ausnahmen von den Zöllen gab.
Auch Apple-CEO Tim Cook erhielt einen ähnlichen Brief von Warren, nachdem Trump Ausnahmen von den Zöllen für Smartphones und andere Elektronikprodukte angekündigt hatte. Dies zeigt, dass Warren ein größeres Muster von möglichen Absprachen zwischen der Trump-Regierung und großen Technologieunternehmen vermutet.
Die Debatte um die Transparenz von Zollkosten und die mögliche Einflussnahme der Politik auf große Unternehmen bleibt ein brisantes Thema. Es wirft Fragen über die Integrität der Beziehungen zwischen der Regierung und der Technologiebranche auf, insbesondere in Zeiten, in denen die Regulierung von Big Tech zunehmend in den Fokus rückt.
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