DORTMUND / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Elmos Semiconductor, ein bekanntes Unternehmen in der Chipindustrie, sieht sich zu Beginn des Jahres 2025 mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert. Trotz eines Umsatzrückgangs von über sieben Prozent und eines dramatischen Gewinnrückgangs hält das Unternehmen an seinen optimistischen Prognosen für das Jahr fest.
Elmos Semiconductor, ein bedeutender Akteur in der Chipindustrie, hat zu Beginn des Jahres 2025 einen unerwartet starken Rückgang seiner Geschäftszahlen verzeichnet. Der Umsatz fiel im ersten Quartal um über sieben Prozent auf knapp 127 Millionen Euro, während der Gewinn um fast ein Viertel einbrach. Diese Entwicklung spiegelt die schwierigen Marktbedingungen wider, mit denen das Unternehmen derzeit konfrontiert ist.
Die Reaktion der Investoren auf diese Nachrichten war wenig erfreulich. Die Aktie von Elmos verzeichnete einen Rückgang von über vier Prozent und gehört damit zu den am stärksten betroffenen Werten im Kleinwerte-Index SDax. Seit Jahresbeginn hat die Aktie etwa zwölf Prozent ihres Wertes verloren, was die Unsicherheit der Anleger in Bezug auf die zukünftige Entwicklung des Unternehmens widerspiegelt.
Analysten hatten zwar mit einem Rückgang bei Umsatz und Gewinn gerechnet, jedoch fiel das tatsächliche Ergebnis deutlich gravierender aus als prognostiziert. Vorstandschef Arne Schneider betonte jedoch, dass die Ergebnisse im erwarteten Rahmen des Managements liegen. Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen habe man einen soliden Start ins Jahr geschafft, erklärte Schneider.
Die Umsatz- und Ergebnisrückgänge führt das Unternehmen auf eine eingetrübte Marktentwicklung zurück. Besonders außerhalb des boomenden KI-Sektors kämpft die Branche mit einer weniger dynamischen Entwicklung, da Kunden vorrangig bestehende Lagerbestände abbauen, anstatt neue Bestellungen aufzugeben. Diese Entwicklung hat Elmos dazu veranlasst, sich nach dem Verkauf seiner Waferfertigung in Dortmund verstärkt auf die Entwicklung und Tests, primär für die Automobilindustrie, zu konzentrieren.
Im ersten Quartal konnte Elmos vor Zinsen und Steuern (Ebit) lediglich 25,6 Millionen Euro erwirtschaften, was einem Rückgang von über 24 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die Ebit-Marge fiel von 24,7 auf 20,2 Prozent, während der Nettogewinn um rund ein Viertel auf 18,5 Millionen Euro abstürzte. Trotz dieser Herausforderungen hält Elmos an seinen Unternehmensprognosen für das Jahr fest und erwartet eine allmähliche Normalisierung der Lagerbestände sowie eine schrittweise Erholung der Auftragslage.
Die zukünftige Entwicklung bleibt jedoch schwer vorhersehbar, angesichts der weiterhin anspruchsvollen wirtschaftlichen Lage. Der Jahresumsatz soll wie geplant etwa 580 Millionen Euro erreichen, ähnlich dem Rekordjahr 2024. Das Unternehmen gibt jedoch eine prognostische Spanne von 30 Millionen Euro nach oben und unten an, mit einer Ebit-Marge von 20 bis 26 Prozent. Im Vorjahr betrug diese Marge noch 25,1 Prozent.
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