LONDON (IT BOLTWISE) – Der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall zeigt sich trotz politisch bedingter Verzögerungen bei Neuaufträgen optimistisch und hält an seinen Jahreszielen fest. Im zweiten Quartal konnte das Unternehmen seinen Umsatz um 9 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro steigern, obwohl das operative Ergebnis nur um 2 Prozent auf 276 Millionen Euro zulegte.
Rheinmetall, ein führender Akteur in der Rüstungsindustrie, hat im zweiten Quartal 2023 trotz politischer Hürden seinen Wachstumskurs bestätigt. Der Umsatz des Unternehmens stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 9 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro, während das operative Ergebnis (EBIT) um 2 Prozent auf 276 Millionen Euro zulegte. Diese Zahlen zeigen eine deutlich geringere Dynamik als im ersten Quartal, als die Erlöse um 46 Prozent und der Gewinn um 49 Prozent gestiegen waren.
Analysten hatten mit stärkeren Ergebnissen gerechnet, was zu einem Rückgang der Rheinmetall-Aktie um bis zu 6 Prozent führte. Dennoch bleibt das Unternehmen zuversichtlich. CEO Armin Papperger betonte, dass die Auftragsbücher voll seien und weiter wachsen würden. Der Auftragsbestand lag Ende Juni bei 63,2 Milliarden Euro, ein leichter Anstieg gegenüber den 62,6 Milliarden Euro im März.
Ein wesentlicher Treiber für die zukünftige Geschäftsentwicklung von Rheinmetall ist die deutsche Politik. Seit dem Regierungswechsel zu Kanzler Friedrich Merz verfolgt Berlin eine ehrgeizige Aufrüstungspolitik. Bis 2029 soll der Verteidigungshaushalt, einschließlich der Ukraine-Hilfe, auf 162 Milliarden Euro steigen, was einem Plus von 70 Prozent gegenüber dem laufenden Jahr entspricht.
Rheinmetall profitiert direkt von dieser Neuausrichtung. In Niedersachsen steht die Inbetriebnahme einer neuen Fabrik für 155mm-Artilleriemunition kurz bevor. Diese wurde in Rekordzeit gebaut, um dem akuten Munitionsbedarf infolge des Ukraine-Kriegs gerecht zu werden.
Trotz kurzfristiger Unsicherheiten, etwa durch verzögerte Haushaltsbeschlüsse, bleibt der strategische Ausblick laut Analysten robust. Rheinmetall peilt für 2025 ein Umsatzwachstum von 25 bis 30 Prozent an, basierend auf den 9,8 Milliarden Euro Umsatz des Vorjahres. Noch nicht eingerechnet sind potenzielle positive Effekte aus der steigenden Bereitschaft europäischer Länder, dauerhaft mindestens 3,5 Prozent des BIP für Verteidigung auszugeben.

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