SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Elon Musk hat versucht, Mark Zuckerberg für eine milliardenschwere Übernahme von OpenAI zu gewinnen. Trotz ihrer öffentlichen Fehde könnte diese Partnerschaft die KI-Branche nachhaltig verändern. Beide Tech-Giganten kämpfen um die besten Talente im Bereich der Künstlichen Intelligenz, während OpenAI unter Druck steht, seine Non-Profit-Struktur zu verteidigen.

Elon Musk, der visionäre Unternehmer hinter Tesla und SpaceX, hat kürzlich einen überraschenden Vorstoß unternommen, um Mark Zuckerberg, den CEO von Meta, für eine Partnerschaft bei der Übernahme von OpenAI zu gewinnen. Diese Initiative kommt trotz der bekannten Spannungen zwischen den beiden Tech-Milliardären, die sich in der Vergangenheit öffentlich in Wortgefechten und sogar einem inszenierten „Cage Fight“ gegenüberstanden. Die geplante Übernahme von OpenAI, einem führenden Unternehmen im Bereich der Künstlichen Intelligenz, könnte die Branche grundlegend verändern.
Im Februar kontaktierte Musk Zuckerberg, um ihn für die Finanzierung eines Angebots in Höhe von 97,4 Milliarden Dollar zu gewinnen. Ziel war es, OpenAI vollständig zu übernehmen, nachdem Musk bereits ein formelles Kaufangebot unterbreitet hatte. Unterstützt wurde Musk von Investoren wie Valor Equity Partners und Baron Capital. Trotz dieser Bemühungen unterzeichneten weder Meta noch Zuckerberg eine Absichtserklärung, was die Frage aufwirft, ob die Initiative mehr ein publicity-getriebenes Manöver als ein ernsthaftes Geschäftsvorhaben war.
Die Beziehung zwischen Musk und Zuckerberg ist seit Jahren angespannt, insbesondere nachdem Meta den Twitter-Rivalen Threads lancierte. Dennoch zeigt dieser Vorstoß, dass in der Welt der Technologie auch unerwartete Allianzen möglich sind, wenn es um strategische Vorteile geht. Beide Unternehmen sind im harten Wettbewerb um die besten Talente im Bereich der generativen KI verwickelt. Meta bietet Gehaltspakete von über 100 Millionen Dollar, um führende Forscher von OpenAI abzuwerben.
OpenAI selbst steht unter erheblichem Druck, seine Non-Profit-Struktur zu verteidigen. Musk hatte das Unternehmen verklagt, um eine Umwandlung in eine profitorientierte Organisation zu blockieren. Obwohl OpenAI seine Pläne inzwischen abgeschwächt hat, bleibt das Non-Profit-Gremium die oberste Instanz. Im laufenden Verfahren fordert OpenAI nun, dass Meta interne Dokumente über die Gespräche mit Musk vorlegt, was Meta jedoch ablehnt.
Die Entwicklungen in diesem Fall könnten weitreichende Auswirkungen auf die KI-Branche haben. Eine erfolgreiche Übernahme von OpenAI durch Musk und potenziell Zuckerberg könnte die Kräfteverhältnisse in der Technologiebranche neu ordnen. Experten spekulieren, dass eine solche Allianz die Innovationskraft im Bereich der Künstlichen Intelligenz erheblich steigern könnte, während gleichzeitig die Konkurrenz um die besten Talente weiter angeheizt wird.


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