BREMEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Windparkentwickler Energiekontor hat seine Gewinnprognose für das laufende Jahr drastisch gesenkt. Grund dafür sind Projektverzögerungen in Deutschland und neue Rahmenbedingungen in Großbritannien. Die Anleger reagierten überrascht, was zu einem deutlichen Kursverlust der Aktie führte. Trotz der Herausforderungen plant das Unternehmen weiterhin für zukünftiges Wachstum.

Der Windparkentwickler Energiekontor hat seine Gewinnprognose für das laufende Jahr drastisch nach unten korrigiert. Ursprünglich hatte das Unternehmen ein Vorsteuerergebnis zwischen 70 und 90 Millionen Euro erwartet, doch nun rechnet es nur noch mit 30 bis 40 Millionen Euro. Diese Anpassung kam für die Anleger überraschend und führte zu einem deutlichen Kursverlust der Aktie, die im SDax um 17 Prozent fiel.
Hauptgründe für die Senkung der Prognose sind Projektverzögerungen in Deutschland sowie neue Rahmenbedingungen bei britischen Windkraftprojekten. In Deutschland führen längere Einspruchsfristen für Behördenentscheidungen zu Verzögerungen, während in Großbritannien die Netzanschlusszusagen auf sich warten lassen. Diese Herausforderungen haben die Erwartungen des Unternehmens erheblich beeinflusst.
Trotz der aktuellen Schwierigkeiten plant Energiekontor weiterhin für zukünftiges Wachstum. Das Unternehmen erwartet, dass geplante Kaufverträge für Windparks bis Ende des Jahres abgeschlossen werden können. Allerdings wird ein Großteil der finanziellen Wirkung erst im Jahr 2026 sichtbar werden, da wesentliche Vollzugsbedingungen voraussichtlich erst im kommenden Jahr erfüllt werden.
Bereits im Frühjahr hatte Energiekontor auf mögliche Verzögerungen hingewiesen, insbesondere im Hinblick auf die schleppende Netzreform in Großbritannien. Das Unternehmen hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Bis 2028 soll der Vorsteuergewinn 120 Millionen Euro erreichen und sich damit im Vergleich zu 2023 verdoppeln. Diese langfristige Planung zeigt das Vertrauen des Unternehmens in seine Fähigkeit, die aktuellen Herausforderungen zu meistern und zukünftiges Wachstum zu sichern.

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