LONDON (IT BOLTWISE) – Die Inflationsrate in Deutschland zeigt sich im Mai stabil, was vor allem auf die sinkenden Energiepreise zurückzuführen ist. Diese Entwicklung hat weitreichende Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft und die Konsumentenpreise.
Die Inflationsrate in Deutschland verharrt im Mai auf einem relativ niedrigen Niveau, was vor allem den sinkenden Energiepreisen zu verdanken ist. Laut dem Statistischen Bundesamt stiegen die Preise für Waren und Dienstleistungen im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich 2,1 Prozent. Diese Stabilität ist bemerkenswert, da auch im April ein Anstieg von 2,1 Prozent verzeichnet wurde. Von April auf Mai kletterten die Preise lediglich um 0,1 Prozent.
Ein wesentlicher Faktor für diese Entwicklung sind die deutlich gesunkenen Energiepreise, die im Vergleich zum Vorjahr um 4,6 Prozent niedriger ausfielen. Im April betrug der Rückgang sogar 5,4 Prozent. Die fallenden Weltmarktpreise für Rohöl, die durch den von US-Präsident Donald Trump initiierten Handelskrieg beeinflusst wurden, tragen maßgeblich zu dieser Entwicklung bei. Ökonomen zufolge belastet dieser Handelskonflikt die Weltwirtschaft und dämpft die Nachfrage nach Öl.
Im Gegensatz dazu bleiben die Nahrungsmittelpreise ein Preistreiber. Diese verteuerten sich um 2,8 Prozent, was den gleichen Anstieg wie im April darstellt. Besonders in Nordrhein-Westfalen stiegen die Preise für alkoholfreie Getränke um 8,9 Prozent und für Obst um 8,6 Prozent. Diese Preissteigerungen belasten die Verbraucher zusätzlich, obwohl die Energiepreise sinken.
Die Dienstleistungen verteuerten sich um 3,4 Prozent, was einen leichten Rückgang im Vergleich zu den 3,9 Prozent im April darstellt. Waren wurden um 0,9 Prozent teurer, nachdem sie im April um 0,5 Prozent gestiegen waren. Die sogenannte Kerninflation, die Nahrungsmittel und Energie ausklammert, sank leicht auf 2,8 Prozent im Vergleich zu 2,9 Prozent im April.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat ein Inflationsziel von zwei Prozent für den Währungsraum festgelegt. Die nach europäischen Standards berechnete deutsche Teuerungsrate liegt aktuell mit 2,1 Prozent noch leicht über dieser Zielmarke. Aufgrund des nachlassenden Preisdrucks hat die EZB zuletzt siebenmal in Folge ihren Leitzins gesenkt, um die Wirtschaft zu stützen.
Diese Entwicklungen zeigen, wie stark die Energiepreise die Inflationsrate beeinflussen können. Während die Verbraucher von den sinkenden Energiepreisen profitieren, bleibt die Belastung durch steigende Nahrungsmittelpreise bestehen. Die deutsche Wirtschaft steht vor der Herausforderung, diese unterschiedlichen Preisentwicklungen zu managen, um die Stabilität zu gewährleisten.
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