NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein schockierender Fall von Entführung und Folter erschüttert die Krypto-Szene in New York. Ein italienischer Tourist behauptet, von sogenannten ‘Krypto-Bros’ in einem luxuriösen Soho-Anwesen gefangen gehalten worden zu sein.

Ein italienischer Tourist, Michael Valentino Teofrasto Carturan, hat in New York für Aufsehen gesorgt, nachdem er von einer dramatischen Flucht aus einem vermeintlichen Folterkeller berichtete. Der 28-Jährige behauptet, von einem ehemaligen Geschäftspartner, dem Krypto-Investor John Woeltz, in ein luxuriöses Anwesen in Soho gelockt worden zu sein, nur um dort gefangen gehalten und gefoltert zu werden. Die Täter sollen versucht haben, ihn zur Herausgabe seiner Bitcoin-Passwörter zu zwingen. Carturan, der blutverschmiert und ohne Schuhe auf der Straße gefunden wurde, berichtete, dass er mit Elektroschocks und einer Kettensäge bedroht wurde. Die Polizei fand bei der Durchsuchung des Anwesens Beweise, die seine Geschichte untermauern könnten, darunter Waffen und Überwachungsgeräte. Woeltz, der als ‘Krypto-König von Kentucky’ bekannt ist, wurde festgenommen und ohne Kaution inhaftiert. Die Ermittlungen laufen, und die Staatsanwaltschaft hat ihn als Fluchtgefahr eingestuft, da er über ein Privatflugzeug und einen Hubschrauber verfügt. Beatrice Folchi, eine italienische Assistentin, die angeblich für Woeltz arbeitete, wurde ebenfalls verhaftet, bestreitet jedoch jegliche Beteiligung an den Verbrechen. Der Fall wirft ein düsteres Licht auf die Krypto-Szene und zeigt die potenziellen Gefahren, die mit dem Handel und der Aufbewahrung von Kryptowährungen verbunden sind. Experten warnen vor den Risiken, die mit der Anonymität und der fehlenden Regulierung in diesem Bereich einhergehen. Der Vorfall hat auch die Diskussion über die Notwendigkeit strengerer Sicherheitsmaßnahmen und Regulierungen im Krypto-Sektor neu entfacht. Die Ermittlungen werden zeigen, ob weitere Personen in den Fall verwickelt sind und welche Konsequenzen dies für die Beteiligten haben wird.

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