LONDON (IT BOLTWISE) – In den kommenden 25 Jahren wird ein Vermögen von über 120 Billionen US-Dollar an Erben weitergegeben. Doch nur ein kleiner Teil der Erben plant, die Vermögensberater ihrer Eltern zu behalten. Diese Entwicklung wirft Fragen über die Zukunft der Vermögensverwaltung auf und zeigt, wie wichtig es ist, frühzeitig Beziehungen zu neuen Generationen aufzubauen.

In den nächsten 25 Jahren wird ein Vermögen von über 120 Billionen US-Dollar an Erben weitergegeben, wie aus einer Studie von Cerulli Associates hervorgeht. Doch nur 27 % der zukünftigen Erben, hauptsächlich Witwen und Kinder, planen, die Vermögensberater ihrer Eltern zu behalten. Diese Zahl sinkt auf 20 %, wenn es um Erben geht, die bereits ihr Vermögen erhalten haben. Diese Entwicklung zeigt, dass viele Erben bereits eigene Berater haben oder keine Beziehung zu den Beratern ihrer Eltern aufgebaut haben.
Interessanterweise sind die meisten Erben nicht daran interessiert, ihre Vermögensverwaltung selbst in die Hand zu nehmen oder auf digitale Produkte umzusteigen. Stattdessen geben 50 % der Befragten an, dass sie bereits einen eigenen Berater haben, während 28 % keine Beziehung zu den Beratern ihrer Eltern haben. Nur 14 % möchten überhaupt keinen Berater, und 10 % sind der Meinung, dass der Berater nicht ihren spezifischen Anlagebedürfnissen entspricht.
Für die Vermögensgeber selbst scheint es weniger wichtig zu sein, ob ihre Erben die gleichen Berater nutzen. Laut Cerulli sind die meisten Vermögensgeber mit den Dienstleistungen ihrer Berater zufrieden, aber nur etwas mehr als ein Viertel wünscht sich, dass ihre Erben den gleichen Berater behalten. Über die Hälfte ist unsicher oder überlässt die Entscheidung den Erben. Diese Zurückhaltung könnte darauf zurückzuführen sein, dass viele Vermögensgeber zögern, ihre Nachfolgepläne mit ihren Familien zu besprechen.
Scott Smith, Senior Director of Advice Relationships bei Cerulli, betont, dass es für Berater wichtig ist, ihre Kunden zu ermutigen, frühzeitig Gespräche mit ihren Erben zu führen. Dies könnte den Beratern die Möglichkeit geben, Beziehungen zu den Erben aufzubauen und ihnen zu zeigen, welche Vorteile sie bieten können. Letztendlich geht es nicht nur darum, die Vermögenswerte zu halten, sondern auch darum, den Erben den Übergang zu erleichtern, wenn der Vermögensgeber verstirbt.

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