BADEN-WÜRTTEMBERG / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Dönerindustrie in Deutschland hat einen bedeutenden Schritt in Richtung Arbeitnehmerrechte gemacht. Der führende Dönerspieß-Hersteller Birtat hat als erstes Unternehmen der Branche einen Tarifvertrag abgeschlossen, der nicht nur die Löhne der Mitarbeiter verbessert, sondern auch als Vorbild für andere Unternehmen dienen könnte.
Die Einigung zwischen der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und dem Unternehmen Meat World SE markiert einen historischen Moment für die Dönerfleischindustrie. Mit der Festlegung eines Einstiegslohns von 2.600 Euro für die rund 120 Beschäftigten von Birtat wird ein neuer Standard gesetzt, der die Arbeitsbedingungen in der Branche nachhaltig verbessern könnte. Diese Vereinbarung ist das Ergebnis intensiver Verhandlungen und mehrfacher Arbeitsniederlegungen, die letztlich zu einem positiven Ergebnis führten.
Ein zentraler Bestandteil des Tarifvertrags ist die geplante Erhöhung der Gehälter in zwei Stufen, die bis Ende 2026 insgesamt bis zu 17 Prozent betragen kann. Diese Lohnanpassungen sind ein wichtiger Schritt, um die Attraktivität der Arbeitsplätze in der Dönerindustrie zu steigern und die Mitarbeiterbindung zu stärken. Magdalena Krüger, Verhandlungsführerin der NGG, bezeichnete den Abschluss als historisch für die Branche und lobte die konstruktive Zusammenarbeit mit dem Unternehmen.
Der Tarifvertrag bietet nicht nur finanzielle Vorteile für die Mitarbeiter, sondern erhöht auch die Planungssicherheit für das Unternehmen. Cihan Karaman, Pressesprecher von Meat World SE, betonte, dass der neue Vertrag das gegenseitige Vertrauen zwischen Unternehmen und Mitarbeitern stärkt und eine solide Grundlage für die zukünftige Zusammenarbeit schafft. Diese Einigung könnte als Vorbild für andere Unternehmen in der Lebensmittelindustrie dienen, die ähnliche Herausforderungen bewältigen müssen.
Birtat, der größte Hersteller von Dönerspießen in Baden-Württemberg, verarbeitet in seiner Fabrik verschiedene Fleischsorten wie Kalb, Hähnchen und Rind zu schockgefrosteten Spießen. Diese Produkte werden nicht nur in Deutschland, sondern auch international vertrieben, was die Bedeutung des Unternehmens in der Branche unterstreicht. Die Einigung könnte daher auch positive Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit von Birtat haben.
Die Dönerindustrie steht vor zahlreichen Herausforderungen, darunter steigende Rohstoffpreise und ein zunehmender Fachkräftemangel. Der Tarifvertrag könnte dazu beitragen, diese Herausforderungen zu meistern, indem er die Arbeitsbedingungen verbessert und die Attraktivität der Branche erhöht. Experten sehen in der Einigung einen wichtigen Schritt, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Dönerindustrie zu sichern und ihre Position auf dem internationalen Markt zu stärken.
In Zukunft könnten weitere Unternehmen der Lebensmittelindustrie dem Beispiel von Birtat folgen und ähnliche Tarifverträge abschließen. Dies würde nicht nur die Arbeitsbedingungen in der Branche verbessern, sondern auch die Attraktivität der Arbeitsplätze steigern und die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Lebensmittelindustrie insgesamt erhöhen. Die Einigung bei Birtat könnte somit als Katalysator für positive Veränderungen in der gesamten Branche dienen.

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