PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) und Dassault Aviation haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, um ihre Zusammenarbeit in der Entwicklung von Raumfahrttechnologien zu intensivieren.

Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) und Dassault Aviation haben kürzlich eine Absichtserklärung unterzeichnet, die den Weg für eine engere Zusammenarbeit in der Entwicklung von Raumfahrttechnologien ebnen soll. Diese Partnerschaft zielt darauf ab, die technologischen Fähigkeiten Europas in der Raumfahrt zu stärken und die Entwicklung innovativer Lösungen für den Zugang zu und die Nutzung von Zielen im niedrigen Erdorbit (LEO) zu fördern.
Im Mittelpunkt der Kooperation steht das Interesse an der Entwicklung von wiederverwendbaren Raumfahrzeugen, die sowohl für kommerzielle als auch institutionelle Märkte geeignet sind. Dassault Aviation hat mit dem Konzept des “Véhicule Orbital Réutilisable de Transport et d’Exploration (VORTEX)” bereits einen vielversprechenden Ansatz entwickelt. Dieses Fahrzeug soll nicht nur für den Transport von Fracht zu und von Raumstationen dienen, sondern auch eine Vielzahl von Dienstleistungen im Orbit ermöglichen.
Josef Aschbacher, Generaldirektor der ESA, betonte die Bedeutung dieser Zusammenarbeit: “Dassault Aviation bringt jahrzehntelange Erfahrung in der Luft- und Raumfahrttechnik mit, was sie zu einem idealen Partner für die Entwicklung kritischer Raumfahrttechnologien macht. Mit VORTEX trägt Dassault dazu bei, die europäischen Kapazitäten zu stärken und einen souveränen Zugang zum Weltraum zu sichern.”
Die Zusammenarbeit zwischen ESA und Dassault Aviation wird sich auch auf die Entwicklung eines verkleinerten suborbitalen Prototyps von VORTEX konzentrieren. Dieser soll als Testplattform für neue Technologien und Materialien dienen und die Integration zukünftiger Nutzlasten ermöglichen. Durch den Austausch von Informationen und die Durchführung gemeinsamer Studien sollen die Rollen und Verantwortlichkeiten der Partner in potenziellen gemeinsamen Projekten festgelegt werden.
Eric Trappier, Vorsitzender und CEO von Dassault Aviation, erklärte: “Unser Vortex-Fahrplan zielt darauf ab, Europas wesentliche souveräne Fähigkeiten zu stärken und den neuen Herausforderungen der Weltraumwirtschaft zu begegnen. Diese Absichtserklärung ist eine perfekte Anerkennung der komplementären Expertise der ESA und Dassault Aviation in der Entwicklung kritischer Technologien und innovativer Raumfahrtlösungen.”
Die ESA, gegründet 1975, ist eine zwischenstaatliche Organisation mit 23 Mitgliedsstaaten, die Europas Zugang zum Weltraum sichert. Durch die Koordination der finanziellen und intellektuellen Ressourcen ihrer Mitglieder kann die ESA Programme und Aktivitäten durchführen, die über die Möglichkeiten einzelner europäischer Länder hinausgehen. Die Zusammenarbeit mit Dassault Aviation ist ein weiterer Schritt in Richtung einer stärkeren europäischen Präsenz im Weltraum.

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