LONDON (IT BOLTWISE) – Der Ethereum-Markt erlebte kürzlich eine heftige Korrektur, die viele Anleger verunsicherte. Trotz eines Rückgangs von 9,2 % innerhalb von 12 Stunden und Liquidationen in Höhe von über 500 Millionen US-Dollar, gibt es Anzeichen für eine Stabilisierung. Experten diskutieren nun, ob die Reaktion des Marktes übertrieben war und ob Ethereum bald unter die Marke von 4.000 US-Dollar fallen könnte.

Der Ethereum-Markt hat kürzlich eine signifikante Korrektur erlebt, die viele Anleger in Aufruhr versetzte. Innerhalb von weniger als 12 Stunden fiel der Preis um 9,2 %, was zu Liquidationen in Höhe von über 500 Millionen US-Dollar führte. Trotz dieser dramatischen Entwicklung traten Käufer bei einem Preis von etwa 4.150 US-Dollar wieder in den Markt ein, was auf eine mögliche Stabilisierung hindeutet.
Die jüngste Preisbewegung von Ethereum war nahezu identisch mit der des breiteren Altcoin-Marktes, was darauf hindeutet, dass keine spezifischen Bedenken hinsichtlich des Ethereum-Ökosystems bestehen. Die hohen Liquidationen bei ETH-Futures spiegeln eher das gestiegene offene Interesse und die breitere Nutzung von Derivaten wider, als dass sie auf übermäßigen Hebel von bullischen Positionen hinweisen.
Das aggregierte offene Interesse an Ether-Futures belief sich am Sonntag auf 63,7 Milliarden US-Dollar, während Solana, XRP, BNB und Cardano zusammen 32,3 Milliarden US-Dollar ausmachten. Interessanterweise blieb das offene Interesse an Ether-Futures relativ unverändert, was darauf hindeutet, dass die Liquidationseffekte durch die Hinzufügung neuer gehebelter Positionen ausgeglichen wurden.
Die Nachfrage nach bullischen Positionen scheint jedoch schwach zu sein, da die annualisierte Prämie der monatlichen Ether-Futures auf den niedrigsten Stand seit drei Monaten gefallen ist. Dies deutet auf einen Mangel an Vertrauen der Bullen hin, insbesondere seit Samstag, als die Prämie unter die neutrale Schwelle von 5 % fiel.
Institutionelle Nachfrage könnte jedoch einen Rebound von Ethereum unterstützen. Es bleibt möglich, dass eine kleine Gruppe von Akteuren zu optimistisch positioniert war, doch der ursprüngliche Auslöser für die Schwäche von Ether ist unklar. Die Nachfrage nach Put-Optionen im Vergleich zu Call-Optionen blieb stabil, was darauf hindeutet, dass Derivatemärkte nicht der Ursprung des Abschwungs waren.
Insgesamt deutet die Datenlage darauf hin, dass die Liquidationen eher das Ergebnis von Panikverkäufen waren, die die Risikobereitschaft vorübergehend dämpften. Langfristig sollte dies jedoch kein Grund zur Sorge sein, da Ether im Einklang mit anderen großen Altcoins gehandelt wird. Die Aussicht auf eine Rückkehr zu 4.600 US-Dollar bleibt durch steigende Unternehmensreserven und die wachsende Nachfrage nach Spot-Ether-ETFs gestützt.

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