BRÜSSEL / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Europäische Union hat in einer deutlichen Stellungnahme Israels militärisches Vorgehen im Gazastreifen kritisiert und fordert die Einhaltung humanitärer Zugangsvereinbarungen. Diese Forderung kommt inmitten anhaltender Spannungen und Berichte über zivile Opfer an Hilfsverteilungsstellen.

Die Europäische Union hat erneut ihre Besorgnis über die humanitäre Lage im Gazastreifen zum Ausdruck gebracht. In einer scharfen Kritik an Israels militärischen Operationen forderte die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas, dass humanitäre Zugangsvereinbarungen strikt eingehalten werden. Diese Vereinbarungen sind entscheidend, um Hilfsorganisationen den Zugang zu bedürftigen Zivilisten zu ermöglichen.
In einem Gespräch mit dem israelischen Außenminister Gideon Saar betonte Kallas die Notwendigkeit, die Sicherheit von Zivilisten an Hilfsverteilungsstellen zu gewährleisten. Sie verurteilte die Berichte über zivile Opfer und nannte das Vorgehen ‘unentschuldbar’. Die EU sieht sich in der Pflicht, auf die Einhaltung internationaler humanitärer Standards zu drängen.
Die Gaza Humanitarian Foundation (GHF), die von Israel und den USA unterstützt wird, hat nach einer langen Blockade im Mai ihre Aktivitäten im Gazastreifen wieder aufgenommen. Die Stiftung verteilt an verschiedenen Standorten Nahrungsmittel an Bedürftige. Trotz dieser Bemühungen gibt es immer wieder Berichte über gewaltsame Zwischenfälle in der Nähe der GHF-Standorte.
Die Vereinten Nationen berichten, dass seit dem Neustart der GHF-Aktivitäten bereits mehrere Hundert Menschen im Umfeld dieser Verteilstationen ums Leben gekommen sind. Diese Zahlen unterstreichen die Dringlichkeit der Forderungen der EU nach einem sicheren Zugang für humanitäre Hilfe.
Die EU hat klargestellt, dass alle Optionen offen sind, sollte Israel die humanitären Zugangsvereinbarungen nicht respektieren. Diese Ankündigung zeigt die Entschlossenheit der EU, in dieser Angelegenheit Druck auszuüben und die Einhaltung internationaler Standards zu fordern.
Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Entwicklungen im Gazastreifen mit wachsender Besorgnis. Die humanitäre Lage bleibt angespannt, und die Forderungen nach einem sicheren Zugang für Hilfsorganisationen werden immer lauter. Die EU spielt hierbei eine zentrale Rolle, indem sie diplomatischen Druck ausübt und auf die Einhaltung der Menschenrechte pocht.

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