BRÜSSEL / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Europäische Union hat Israel erneut aufgefordert, die vereinbarten Hilfszusagen für den Gazastreifen vollständig umzusetzen. Ein Bericht des Europäischen Auswärtigen Dienstes wirft Israel vor, die Unterstützung nicht in vollem Umfang zu gewähren, obwohl die Anzahl der Hilfslieferungen gestiegen ist.
Die Europäische Union hat Israel in einem aktuellen Bericht dazu aufgefordert, die vereinbarten Hilfszusagen für den Gazastreifen vollständig umzusetzen. Der Bericht des Europäischen Auswärtigen Dienstes kritisiert, dass Israel die Unterstützung nicht in vollem Umfang gewährt, obwohl die Anzahl der Hilfslieferungen seit dem Abkommen im Juli gestiegen ist. Diese Beobachtungen wurden an die EU-Mitgliedsstaaten weitergeleitet und auch der Deutschen Presse-Agentur zugänglich gemacht.
Ein zentraler Kritikpunkt ist der unzureichende Zugang zu verifizierten Daten, da israelische Behörden EU-Vertretern den Zutritt zur Region verweigern. Dies führt zu Diskrepanzen zwischen den Angaben der Vereinten Nationen und humanitären Organisationen im Vergleich zu den Berichten Israels. Trotz Fortschritten wie der Wiederaufnahme von Kraftstofflieferungen und der Öffnung neuer Grenzübergänge für den humanitären Verkehr, wird Israel vorgeworfen, Einsätze zu behindern.
Die Versorgungslage im Gazastreifen bleibt prekär, obwohl es Fortschritte wie die Öffnung des Grenzübergangs Zikim und die Nachjustierung von Hilfsrouten durch Ägypten und Jordanien gibt. Diese Maßnahmen werden als positive Schritte bewertet, doch die Versorgung der etwa zwei Millionen Palästinenser im Gazastreifen bleibt kritisch. Das Abkommen sah eine signifikante Erhöhung der täglichen Hilfslieferungen und die Öffnung weiterer Grenzübergänge vor.
Der Druck auf die israelische Regierung wächst, da die EU-Staaten die Dringlichkeit des Anliegens unterstreichen. Die Konfliktsituation eskalierte nach einem Angriff der Hamas am 7. Oktober 2023, der über 1.200 Todesopfer und etwa 250 Entführungen zur Folge hatte. Seitdem, so die von der Hamas kontrollierte Gesundheitsbehörde, seien rund 60.000 Menschen in der Region gestorben, ohne dass zwischen Zivilisten und Kämpfern unterschieden wird.
Die EU fordert Israel auf, die vereinbarten Maßnahmen umzusetzen, um die humanitäre Lage im Gazastreifen zu verbessern. Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Entwicklungen genau, da die Situation im Nahen Osten weiterhin angespannt bleibt. Die EU betont die Notwendigkeit einer koordinierten internationalen Reaktion, um die humanitäre Krise zu bewältigen und langfristige Lösungen zu finden.

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