BRÜSSEL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die wirtschaftlichen Aussichten für Deutschland bleiben laut der neuesten Prognose der EU-Kommission düster. Während die Euro-Zone insgesamt ein moderates Wachstum verzeichnet, stagniert die deutsche Wirtschaft.
Die EU-Kommission hat ihre Wachstumsprognose für Deutschland deutlich nach unten korrigiert. In ihrer jüngsten Frühjahrsprognose geht die Behörde davon aus, dass das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Deutschlands im laufenden Jahr unverändert bleibt. Dies steht im Gegensatz zu ihrer vorherigen Schätzung im November, die noch ein leichtes Wachstum von 0,7 Prozent vorsah.
Die Gründe für diese pessimistische Einschätzung sind vielfältig. Die EU-Kommission verweist auf gestiegene Zölle und eine zunehmende globale Unsicherheit, die sowohl den Konsum als auch Investitionen und Exporte belasten. Diese Faktoren tragen dazu bei, dass die deutsche Wirtschaft auf der Stelle tritt, während andere Länder der Euro-Zone zumindest ein moderates Wachstum verzeichnen.
Positiv wirken sich hingegen gestiegene private Ausgaben und das von der neuen Bundesregierung beschlossene Milliarden-Finanzpaket für Verteidigung und Infrastruktur aus. Diese Maßnahmen könnten langfristig positive Impulse setzen, reichen jedoch nicht aus, um die aktuelle Stagnation zu überwinden.
Auch der Internationale Währungsfonds (IWF) teilt die Einschätzung der EU-Kommission und erwartet für Deutschland in diesem Jahr kein Wachstum. Im Vergleich dazu prognostiziert die Kommission für die gesamte EU ein Wachstum von 1,1 Prozent und für den Euroraum einen Anstieg des BIP um 0,9 Prozent. Diese Zahlen wurden im Vergleich zur November-Prognose leicht nach unten korrigiert.
Ein weiterer Faktor, der die wirtschaftlichen Aussichten trübt, sind die Auswirkungen der erhöhten US-Zölle sowie die Unsicherheit, die durch die jüngsten Änderungen der US-Handelspolitik entstanden sind. Diese Entwicklungen belasten den internationalen Handel und wirken sich negativ auf die Exportnation Deutschland aus.
In Bezug auf die Inflation erwartet die EU-Kommission einen Rückgang. Die Gesamtinflation im Euroraum soll bis Mitte des laufenden Jahres das angestrebte Ziel von 2,0 Prozent erreichen. Für das Jahr 2026 prognostiziert die Kommission eine durchschnittliche Inflation von 1,7 Prozent.
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