BRÜSSEL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Inmitten globaler Unsicherheiten und wachsender ökologischer Herausforderungen hat das europäische Parlament einen flexibleren und ambitionierteren mehrjährigen EU-Haushalt gefordert. Diese Forderung zielt darauf ab, die EU besser auf geopolitische und ökologische Krisen vorzubereiten und gleichzeitig die wirtschaftlichen Vorteile des Binnenmarktes zu maximieren.

Das europäische Parlament hat kürzlich seine Forderung nach einem flexibleren und ambitionierteren mehrjährigen EU-Haushalt bekräftigt. Diese Initiative soll die EU in die Lage versetzen, auf die vielfältigen geopolitischen, wirtschaftlichen und ökologischen Herausforderungen unserer Zeit angemessen zu reagieren. Der neue Finanzrahmen, der ab 2028 gelten soll, muss eine bemerkenswerte Flexibilität bewahren, um den dynamischen globalen Entwicklungen gerecht zu werden.

Die Abgeordneten betonen die Notwendigkeit, auf die sich verändernde globale Dynamik zu reagieren, insbesondere angesichts des teilweisen Rückzugs der USA von internationalen Verpflichtungen. Der EU-Haushalt muss auf aktuelle Krisen wie den russischen Angriffskrieg in der Ukraine, wirtschaftliche Unsicherheiten und die eskalierende Klima- und Biodiversitätskrise ausgerichtet sein. Diese Herausforderungen erfordern eine flexible Haushaltsstruktur, die es ermöglicht, in jedem Politikbereich schnell auf Krisen zu reagieren.

Besondere Aufmerksamkeit wird der humanitären Hilfe gewidmet, wo Flexibilität entscheidend ist, um rasch auf Notlagen reagieren zu können. Das Parlament fordert zudem eine strukturelle Transparenz im nächsten Mehrjährigen Finanzrahmen, um unnötige Bürokratie abzubauen. Dabei soll der Kommission jedoch nicht zu viel Handlungsspielraum ohne parlamentarische Kontrolle eingeräumt werden.

Deutschland, als größter Nettozahler der EU, spielt eine zentrale Rolle im Haushaltsgeflecht. Trotz der beträchtlichen Beiträge betont Deutschland, dass es vom Binnenmarkt profitiert wie kein anderes europäisches Land. Diese Balance zwischen Beiträgen und Vorteilen ist entscheidend für die Akzeptanz des EU-Haushalts in den Mitgliedsstaaten.

Die EU-Kommission plant, ihren Haushaltsvorschlag im Juli zu präsentieren. Dieser Vorschlag wird dann einer parlamentarischen Mehrheitsentscheidung sowie der einstimmigen Zustimmung der EU-Länder bedürfen. Die aktuelle Planung sieht Obergrenzen der jährlichen Ausgaben vor, wobei der derzeitige Rahmen für 2021 bis 2027 ein Volumen von rund 1,1 Billionen Euro umfasst.

Die Diskussion um den EU-Haushalt spiegelt die Notwendigkeit wider, die EU für zukünftige Herausforderungen zu rüsten. Die Forderung nach einem flexibleren Finanzrahmen ist ein Schritt in Richtung einer resilienteren und anpassungsfähigeren Union, die in der Lage ist, auf die sich schnell ändernden globalen Bedingungen zu reagieren.

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EU-Parlament fordert flexibleren Finanzrahmen für künftige Herausforderungen
EU-Parlament fordert flexibleren Finanzrahmen für künftige Herausforderungen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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