BRÜSSEL / LONDON (IT BOLTWISE) – In einem bedeutenden Schritt zur Reduzierung der Abhängigkeit von russischen Energieressourcen plant die Europäische Union, bis 2028 russische Gasimporte vollständig einzustellen. Diese Entscheidung ist Teil einer umfassenden Strategie, die auch das Ende der russischen Öleinfuhren bis Ende 2027 vorsieht.

Die Europäische Kommission hat ehrgeizige Pläne vorgestellt, um die Energieabhängigkeit von Russland drastisch zu reduzieren. Bis 2028 sollen keine russischen Gaslieferungen mehr in die EU fließen, während die Einfuhr von russischem Öl bis Ende 2027 beendet werden soll. Diese Maßnahmen sind Teil einer umfassenden Strategie, die darauf abzielt, die geopolitische Unabhängigkeit der EU zu stärken und die wirtschaftlichen Mittel Russlands zu beschneiden.

Die Umsetzung dieser Pläne erfordert eine enge politische Zusammenarbeit innerhalb der EU. Mindestens 15 der 27 Mitgliedstaaten, die zusammen 65 Prozent der EU-Bevölkerung repräsentieren, müssen dem Vorschlag zustimmen. Diese Einigkeit ist entscheidend, um die langfristige Energieversorgung der EU sicherzustellen und gleichzeitig die Abhängigkeit von russischen Energieressourcen zu verringern.

Ein zentraler Aspekt der Strategie ist die schrittweise Beendigung bestehender Lieferverträge. Langfristige Verträge sollen spätestens ab dem 1. Januar 2028 auslaufen, während kürzere Verträge bereits ab dem 17. Juni 2026 enden sollen. Neu abgeschlossene Verträge mit Russland dürfen ab dem 1. Januar 2026 kein Gas mehr in die EU fließen lassen. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass kein EU-Mitgliedstaat ohne Energie dasteht.

Die Entscheidung der EU-Kommission kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die geopolitischen Spannungen in Europa zunehmen. Die Abhängigkeit von russischen Energieressourcen wird zunehmend als Sicherheitsrisiko wahrgenommen, insbesondere im Kontext des anhaltenden Konflikts in der Ukraine. Die EU sieht in der Diversifizierung ihrer Energiequellen eine Möglichkeit, ihre strategische Autonomie zu stärken.

Ein wichtiger Akteur in dieser Neuordnung könnte das deutsche Unternehmen Sefe sein, das 2023 eine erhebliche Menge russisches LNG in die EU importierte. Die Rolle von Sefe könnte sich jedoch im Zuge der Verhandlungen ändern, da die EU bestrebt ist, ihre Energiequellen zu diversifizieren und unabhängiger von russischen Lieferungen zu werden.

Zusätzlich zu den Gasimporten plant die EU-Kommission, die Einfuhr von russischem Öl bis Ende 2027 zu beenden. Diese Maßnahme ist Teil einer breiteren Strategie zur Diversifizierung des europäischen Energiemarktes und zur Verringerung der Abhängigkeit von russischen Energieressourcen. Die EU hofft, durch diese Maßnahmen ihre geopolitische Position zu stärken und die wirtschaftlichen Mittel Russlands zu beschneiden.

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EU plant drastische Reduzierung russischer Energieimporte
EU plant drastische Reduzierung russischer Energieimporte (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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